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Brüchiges Fundament gefährdet erstes Windrad im Sternwald

Von Von Thomas Fellhofer, 22. September 2010, 00:04 Uhr
Brüchiges Fundament gefährdet erstes Windrad im Sternwald
2003 aufgestellt muss bereits das Fundament saniert werden.

VORDERWEISSENBACH. Seit 2003 dreht sich in Vorderweißenbach das erste Windrad. Nun ist das Fundament brüchig und muss saniert werden. Das Problem liege beim Hersteller, nicht beim Betreiber. Entgegen kursierender Gerüchte investiert die Sternwind GmbH nicht am Standort Vorderweißenbach in neue Windräder.

Probleme gibt es mit der 2003 errichteten ersten Anlage des Windparks Sternwind: Das Fundament muss saniert werden. „Die Fundamente werden alle sechs Monate auf ihre Standsicherheit überprüft“, sagt Sternwind-Chef Andreas Reichl. Eine solche Messung hat ergeben, dass bei besagtem Fundament Handlungsbedarf besteht.

„Solche Sanierungen werden bei vielen Anlagen gemacht. Da hat es von Seiten des Herstellers Probleme gegeben, die nun behoben werden“, sagt Reichl. Welche Belastungen auf ein Betonfundament kommen, zeigen die Zahlen: Bei Volllast biegt sich die Rotorspitze bis zu 7,70 Meter Richtung Mast. „Bei einem entsprechenden Notstopp muss das Windrad binnen einer halben Umdrehung stehen. Da sprechen wir schon von einer Schwankung von acht bis zehn Metern“, sagt Reichl. Die Standsicherheit sei allerdings immer noch gegeben. Der Sternwind-Chef ist zuversichtlich, dass die Sanierung vom Hersteller getragen werden muss: „Uns trifft keinerlei Schuld.“

Jüngere Anlagen gefährdet?

Was Grund zur Sorge gibt ist die Tatsache, dass sechs Anlagen erst zwei Jahre nach dem ersten Windrad errichtet wurden. Ob diese Fundamente also in absehbarer Zeit ähnliche Probleme bereiten werden lässt sich schwer abschätzen: „In Zukunftsbranchen gehen die Entwicklungen rasch. Die Anlagen wurden zwei Jahre später errichtet. Da gab es sicher schon neue Erkenntnisse“, sagt Reichl. Man erwarte deshalb nicht, dass auch diese Fundamente brüchig werden.

Investition in Windhaag

Die Sternwind GmbH plant laut Gerüchten den Windpark zu erweitern. „Stimmt nicht“, sagt Geschäftsführer Andreas Reichl. Derzeit plane man keine Anlagen in den Bezirken Urfahr-Umgebung oder Rohrbach. Man verfolge lediglich die Absicht in Windhaag/Fr. ein Windkraftwerk zu errichten (die OÖN berichteten).

Windpark läuft gut

Ansonsten sei man mit der Stromausbeute im Sternwald zufrieden: „Es gibt bessere und schlechtere Windjahre. Im Schnitt sind wir aber voll im Plan“, sagt Reichl.

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