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Für Umfahrung Freistadt werden 300.000 Kilo Sprengstoff gebraucht

10. Juni 2010, 00:04 Uhr
Für Umfahrung Freistadt werden 300.000 Kilo Sprengstoff gebraucht
Rainer Widmann, Christian Jachs, Johann Affenzeller, Franz Hiesl und Herbert Leonhardsberger beim Spatenstich. Bild: Barbara Eidenber

FREISTADT. Der zweite große Bauabschnitt für die Mühlviertler Schnellstraße S10 wurde gestern offiziell gestartet. Die Umfahrung Freistadt ist auch eines der schwierigsten Teilstücke des 739 Millionen Euro-Projektes.

Die Umfahrung Freistadt wird sechs Kilometer lang, kostet 142 Millionen Euro und soll bis 2013 fertiggestellt sein. „Für die Bearbeitung des Granits benötigen wir 300.000 Kilogramm Sprengstoff. Rund eine Million Kubikmeter Stein werden bewegt“, sagt Projektleiter Helmut Lutz. Der Abschnitt ist außerdem sehr aufwändig, da auf den sechs Kilometern 13 Brücken gebaut werden. „Allein für die Umfahrung haben wir 30 Planungssitzungen gehabt. Es gab viele Trassenvorschläge und es war schwierig, alle vier betroffenen Gemeinden unter einen Hut zu bekommen“, sagt Asfinag-Geschäftsführer Alexander Walcher.

Umso größer war die Freude bei allen Beteiligten, dass der Bau nun gestartet werden kann. „Das ist ein Projekt für die Lebensqualität in Freistadt. Wir sparen uns dann zwei von drei Autos, die durch die Stadt fahren“, sagte Bürgermeister Christian Jachs (VP).

„Die Entscheidung, ob die Umfahrung im Osten oder im Westen geführt wird, war eine schwierige. Aber jetzt haben wir eine gute Lösung gefunden“, betonte Straßenbau-Landesrat Franz Hiesl (VP).

Der Einspruch einer Baufirma, der den Abschnitt Unterweitersdorf jetzt aufhält, macht ihm „keine Sorgen“: „Damit muss man leben. Wir werden trotzdem rechtzeitig fertig.“ Ähnlich zuversichtlich gibt er sich für den Westring: „Das ist auch ein Projekt für die Freistädter. Denn was nutzt es, schnell in Linz zu sein und dann dort im Stau zu stehen?“

Über die Freude beim Spatenstich wurde aber nicht vergessen, dass die S10 nicht wie geplant bis zur Grenze führen wird. Aufgrund verordneter Sparmaßnahmen durch das Ministerium ist bis auf weiteres in Freistadt Nord Schluss.

„Wir werden aber versuchen, die dringend anstehenden Probleme in Zusammenarbeit mit dem Land so schnell wie möglich zu lösen“, sagte Alois Schedl Vorstandsdirektor der Asfinag. Dazu gehöre vor allem die Ortsdurchfahrt von Rainbach. (eiba)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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vicious (598 Kommentare)
am 16.06.2010 12:08

...durch Straßenbauten das (Auto-)Verkehrsproblem zu lösen. Genau das Gegenteil istder Fall: mehr und bessere Straßen ERHÖHEN das Verkehrsaufkommen - und machen dann wieder noch mehr neue Straßen (und Umfahrungen) an anderen Stellen nötig usw.usf.

Seltsam auch, dass für so eine Straße problemlos hunderte Millionen Euro da sind - während man die Nebenbahnen wegen vergleichsweise lächerlicher Summen verrecken lässt.

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RBLiWa (541 Kommentare)
am 10.06.2010 17:51

Lt. Hiesl ist also der Westring "ein Projekt für die Freistädter". Als Linzer ist mir das aber schnurzegal und die Freistädter sollen sich gefälligst selbst einen Westring bauen.

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lester (11.380 Kommentare)
am 11.06.2010 06:50

Mir ist es nicht schnurzegal ob die Linzer ins Mühlviertel kommen,mir ist es lieber sie bleiben aus.

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 16.06.2010 12:18

dafür hat man euch eine schöne mühlkreisautobahn gebaut, damit ihr nach linz pendeln könnt

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