Weiterführung der S10 in Tschechien offen
MÜHLVIERTEL. Relativ vage waren die Aussagen, die der südböhmische Kreishauptmann Jiri Zimola bei der Konferenz der Regierungschefs zu S10 und Summerauerbahn machte.
Mittwoch diskutierten Landeshauptmann Josef Pühringer und Kreishauptmann Zimola zahlreiche Themen, die beide Regionen betreffen – die Oberösterreichischen Nachrichten berichteten. Dazu gehört die Mühlviertler Schnellstraße, die auch nach der Grenze als Schnellstraße weitergeführt werden soll. Wann das Teilstück von der Grenze bis nach Budweis gebaut werden soll, ist aber noch offen. „Wir werden an das Verkehrsministerium appellieren, dass diese Verbindung so schnell wie möglich gebaut wird“, sagte Zimola. Priorität habe derzeit die Autobahn von Budweis nach Prag. Genauso offen ist, wann die Summerauerbahn – deren Ausbau auf österreichischer Seite mit 2016 abgeschlossen sein soll – auch auf tschechischer Seite modernisiert wird. „Die Kreishauptmannschaft bemüht sich um einen raschen Ausbau der Bahn“, heißt es dazu vage.
Ein konkretes Projekt, das nach langer Vorlaufzeit heuer noch abgeschlossen wird, ist der Grenzübergang Radvanov/Rading in Bad Leonfelden. Dessen Sanierung soll heuer umgesetzt werden, die Finanzierung ist gesichert. Die touristische Grenzübertrittsstelle soll damit ab Dezember passierbar sein. (eiba)