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220 Fans und Fahrer trugen die Jännerrallye zu Grabe

Von Von Barbara Eidenberger, 11. Jänner 2010, 00:04 Uhr
Bild 1 von 21
Bildergalerie Jänner-Rallye zu Grabe getragen
Bild: foto-kerschi.at

FREISTADT. Pünktlich zu dem Zeitpunkt, als eigentlich die erste Sonderprüfung der Jännerrallye stattfinden sollte, marschierten 220 Rallye-Fans zur Bezirkshauptmannschaft. Damit taten sie ihren Ärger über die Absage kund.

Ruhig und geordnet marschierten die 220 „Trauernden“ Freitagvormittag von der Messehalle zur Freistädter Bezirkshauptmannschaft. Ein Sarg, schwarze Fahnen und Grablichter, die schließlich vor der Behörde entzündet wurden, sollten verdeutlichen, worum es ging: „Es ist ein Zeichen, kein Protest. Wir sind in Trauer, dass es heuer keine Jännerrallye gibt“, erklärt Organisator Markus Pötscher. Er hat die Facebook-Gruppe „Pro Jännerrallye“ ins Leben gerufen. Sie hat mittlerweile fast 2500 Mitglieder, und dort wurde auch der Aufruf gestartet, Freitag an dem Protestmarsch teilzunehmen. 220 Menschen waren ihm gefolgt.

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Interview mit Markus Pötscher (Organisator des Trauermarsches)

MP3-Datei vom 08.01.2010 (1.326,40 KB)

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„Wir wollen ein Zeichen, dass es nicht jedem egal ist, dass die Rallye heuer ausfällt“, sagt etwa Gerald Palmetshofer aus Gallneukirchen. „Wir waren jedes Jahr bei der Rallye dabei. Erst hat uns der Vater mitgenommen, dann wir den Vater“, erzählt der Gallneukirchner Mario Sailer. Dass die Sicherheitsrichtlinien verschärft wurden, stößt bei den Rallyefans auf wenig Verständnis. „Eine hundertprozent sichere Veranstaltung kann es nie geben“, sagt Christian Palmetshofer.

Mit dabei im Trauerzug ist auch Ferdinand Staber, der bisher die Organisation der Rallye innehatte: „Es freut mich, dass so viele gekommen sind.“ Ob es 2011 eine Rallye geben wird, ist noch offen. „Nächste Woche und im Februar wird es weitere Gespräche geben“, so Staber.

„Guter Hoffnung“, dass es wieder eine Rallye geben wird, sind die Fans, allen voran Pötscher, der auch mitgefahren wäre: „Die Absage muss man hinnehmen. Es ist natürlich schwer, jeder würde lieber heute im Auto sitzen und fahren.“

Endstation des Trauerzuges war die Bezirkshauptmannschaft Freistadt, wo Pötscher gemeinsam mit einigen Fahrern dem Leiter der Sicherheitsabteilung, Gerhard Häuslmann, einen Brief übergab. Darin enthalten war ein Appell, dass es nächstes Jahr wieder eine Jännerrallye geben soll. „Es war ein sehr entspanntes Gespräch, in dem es um die Beweggründe für die schärferen Sicherheitsmaßnahmen und die weitere Vorgangsweise gegangen ist“, so Häuslmann im Anschluss. Nun heißt es auf die Expertenkommission des Landes warten, die nach dem Unfall in St. Agatha einberufen wurde. „Es bleibt zu hoffen, dass dort gangbare Richtlinien entwickelt werden“, sagt Häuslmann.

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Niki Glisic: "Wünschen uns eine Jänner-Rallye 2011"

MP3-Datei vom 08.01.2010 (1.472,65 KB)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 11.01.2010 20:30

Mir kommt vor das der Grossteil der Rallyegegner hier im Forum gar nicht direkt (als Anrainer) betroffen ist, weil in Freistadt und Umgebung sagt eigentlich kaum wer was negatives über die Rallye.

Ich hoffe zumindest auf eine Neuauflage 2011 weil sie neben meinem persönlichen Vergnügen auch einen wichtigen Impulsgeber für die Region darstellt.

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( Kommentare)
am 11.01.2010 11:43

du hast sicher auch deinen lieblingssport und wir sagen auch nichts dummes dazu und du lässt uns unsere freude und wir dir ...oky???
solche blöden kommentare sind sinnlos....

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vicious (598 Kommentare)
am 11.01.2010 09:15

Begrabt die Rally und lasst sie dort liegen, wo Rally-Rennen hingehören: auf dem Misthaufen der Geschichte.

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