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Zwölf Mühlkreisbahn-Forderungen an die zukünftige Landesregierung

22. September 2015, 00:04 Uhr
Zwölf Mühlkreisbahn-Forderungen an die zukünftige Landesregierung
Die Zukunft scheint immer noch nicht auf Schiene. Bild: Thomas Fellhofer

MÜHLVIERTEL. Aus Sicht der Initiative "Zu(g)kunft Mühlkreisbahn" fehlt der große Wurf der Landesregierung in Sachen Mühlkreisbahn noch immer.

Mit zwölf Forderungen wenden sich die Bahn-Aktivisten schon jetzt an die noch zu wählende Landesregierung der kommenden Legislaturperiode. Neu sind die Forderungen nicht, aktuell aber immer noch.

"Wir wollen keine Nostalgie-Bahn erhalten, sondern die Mühlkreisbahn in ihrer bestehenden Form bis Aigen-Schlägl. Denn wir wissen um deren Wert für die Region und ihre Menschen", sagt Robert Struger, ehemaliger Regionalmanager des ÖBB-Personenverkehrs und vehementer Fürsprecher der Mühlkreisbahn. Man wolle keine "Straßenbahn, die nur ein Stückerl aus der Stadt herausfährt", erteilt er den Plänen einer RegioTram mit Endbahnhof Rottenegg eine Absage.

Für die Mühlkreisbahn in ihrer ursprünglichen Form setzt sich auch Schlägls Abt Martin Felhofer ein. Er sieht die Landesgartenschau 2019 in Aigen-Schlägl als Chance, eine moderne Bahn zu präsentieren. "Es soll kein Begräbnis für die Bahn sein, sondern eine Auferstehung. Unsere Vision ist es, dass die Besucher mit der Bahn umweltfreundlich zur Gartenschau kommen." Er sagt: "Umkehren und Umdenken ist nie ein Fehler."

Mobilität für den Tourismus

Vor allem der Tourismus in der Region sei auf die Bahn angewiesen. Tourismusverband-Geschäftsführer Reinhold List: "Immer mehr Menschen ziehen in die Stadt und verzichten auf das Verkehrsmittel Auto. Da ergeben sich auch für den Tourismus ganz neue Aspekte. Nur Urlaubsorte und Naherholungsgebiete, die mit der Bahn schnell und komfortabel erreichbar sind, können sich positiv weiterentwickeln." Verkehrsreferent Reinhold Entholzer (SP) sei zwar dankbar für die Unterstützung durch Bürgerinitiativen, rückt aber von der RegioTram-Lösung nicht ab. "Alle vorliegenden Studien und Expertengutachten bestätigen eine optimale Kosten-Nutzen-Relation", sagt er.

 

Die Plattform fordert...

... ein Mobilitätsressort
… ein S-Bahnsystem
… dass bis zum Bahnhof Aigen-Schlägl gefahren wird
…dass die Donauquerung mit Normalspur möglich ist
… Qualitätskriterien lt. Verkehrsdienstevertrag
… eine verbindliche Entscheidung für die Normalspur
… die Aufnahme von Planungen zur Verbesserung der MKB
… eine wesentliche Verbesserung des Angebotes
… dass die MKB das Rückgrat des regionalen ÖV bildet
.… dass der Tourismus mitgedacht wird
… die Verknüpfung mit der Linzer Straßenbahn in Urfahr
… dass die Region im Planungsprozess vertreten ist

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14  Kommentare
14  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 24.09.2015 17:19

In einer der vielen Gratiszeitungen wurde den Ortsparteien des Bez. Urfahr Raum gegeben. Dazu ein Inserat der Puchenauer Grünen - so ist es zu verstehen - wo man für eine Strassenbahn bis Ottensheim oder Rotteneggg eintritt. Ich sehe das als grüne Umfaller! In einer anderen Zeitung stellt Herr Entholzer ein S-Bahnprogramm für Oberösterreich vor, in dem die Mühlkreisausbahn zumindest bis Kleinzell vage Aussicht auf Bestand und Ausbau hat. So kommt Leben in den Spruch seines farblosen Vorgängers Haider "Zukunft auf Schiene". Eines ist wohl klar: Die Asphaltzeit geht dem Ende zu.

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herst (12.747 Kommentare)
am 23.09.2015 14:02

Die Plattform fordert...

Da hätt ich noch eine 13.Forderung.
Eine Flugverbindung für eilige,zwischen dem noch zu bauenden Flughafen Rohrbach oder Aigen und dem schon bestehenden in Hörsching...

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 24.09.2015 16:58

Bitte nur in nüchterem Zustand Kommentare absondern.

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baerlibaer (65 Kommentare)
am 23.09.2015 13:46

Das Argument, dass die Bahn nicht genutzt wird weil sie zu weit weg von den Zentren geführt ist lasse ich so nicht gelten: es gibt überall Parkplätze und die werden von Rottenegg bis Linz ja auch genutzt. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Bahn so weit wieder saniert wäre, dass man in kurzer Zeit (lt. eines ÖBB Mitarbeiters wäre eine Fahrtzeit von Rohrbach nach Linz in einer Stunde möglich) und vor allem in kürzeren Takten (stündlich wäre ja schon großartig) zwischen dem oberen Mühlviertel und Linz verkehren könnte. Und ob ich in Linz mit dem Zug direkt zum Hauptbahnhof komme oder einmal umsteige in die danebenliegende Straßenbahn, wäre mir ziemlich egal. Ich bin zum Flughafen nach Wien bis jetzt auch mit dem Zug gefahren und umgestiegen in den Bus, damit ich dort hin komme. Geht sogar mit großem Gepäck, dass man ja zur täglichen Fahrt in die Arbeit nicht mit hat.

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baerlibaer (65 Kommentare)
am 23.09.2015 13:50

für mich und ich glaube ganz viele Menschen spiel einfach der Zeitfaktor eine große Rolle. Und der Verkehr wird nicht weniger. In ein paar Jahren muss man sich dann Gedanken machen, wie wir mit den Bussen aus dem oberen Mühleviertel ins Zentrum kommen. Also warum nicht gleich eine ordentliche und längerfristige Lösung.

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lester (11.375 Kommentare)
am 22.09.2015 15:34

Besonders viel Fahrgäste werden wegen den weiten Anfahrt zu den div. Haltestellen nicht kommen.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 22.09.2015 14:57

Der Herr ehemalige ÖBBler sollte wissen, dass sich sein ehemaliger Arbeitgeber die Bahn nicht mehr leisten will und dass das Land OÖ als zukünftiger neuer Eigentümer nicht die Infrastruktur hat, eine (ohnehin nur eingleisige) Normalspurbahn zu betreiben. Außerdem sollt er wissen, wieviele der Mühlviertler Pendler mit der Bahn fahren und wieviele lieber per SUV über Hiesls Rohrbacher Rennstrecken (plus demnächst Westring) brausen. Werte Bürgerinitiativler, ihr solltet froh sein, dass ihr bei der wahnsinigen Öffi-Begeisterung der Mühlviertler überhaupt eine Schienenverbindung bekommt!

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 24.09.2015 16:48

Bis der Westring befahrbar ist, haben sich die SUV schon abgeschafft. Ausgenommen Dirketionsfahrzeuge.

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Objektiv (2.404 Kommentare)
am 22.09.2015 08:36

Ich wünsche mir von den Gemeinden, dass sie ihre Raumordnung auf die Bahn ausrichten und nicht auf die Straße.

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christ13 (816 Kommentare)
am 22.09.2015 07:44

ein Klick ....
genügt um festzustellen, wann, von wo bis wo, wie oft gefahren wird! Die Zugtickets sind ja alle EDV-erfaßt! Ich würde diesen Verein einladen, mitzuzahlen! Denn wer bezahlt hat üblicherweise das Sagen ! Diese großspurigen Träumer stellen nur Forderungen auf Kosten der Steuerzahler! Ich selber habe die Bahn schon benützt! Von Neufelden bis Aigen hat man sehr selten einen Gesprächspartner wegen gähnender Leere im Zug!

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Motoro (124 Kommentare)
am 22.09.2015 13:16

also ab Dezember gibt's 1 Fahrgast mehr. Meistens zumindestens. Werde ebenfalls Neufelden oder eine später zusteigen.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 24.09.2015 16:54

Lieber Poster Christ!

Dann bitte auch alle künftigen Westring - Benütezr genau zählen.

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( Kommentare)
am 22.09.2015 00:59

Wünschen kann man sich ja viel. Träumen darf man auch.

Wer soll den die Spielereien bezahlen? Wie ich mehrmals in der Woche feststelle sind die Züge fast leer bis leer (zumindestens von Aigen/Schlägl bis Rottenegg und vice versa).
Und dies ist voll verständlich: die Bahnhöfe liegen in fast allen Fällen kilometerweit von den Ortszentren und die Länge der Fahrzeiten ist ein Witz.

Hier hilft nur eines: Auflassen der Bahn und Busfahren und für den Steuerzahler: Geld sparen!!!

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Modus (141 Kommentare)
am 22.09.2015 10:38

Ich fahre jeden Tag mit der Mühlkreisbahn. Selten benütze ich
den Bus - jedoch nicht sehr gern, weil:
mit dem Bus stehst im Stau, mit der Bahn nicht. Die Luft in den Zügen ist den Bussen auch vorzuziehen ^^
Wo ich christ13 recht gebe: ab Rottenegg (Richtung Aigen) wird's langweilig, weil keine Gesprächspartner. Die Fahrzeit ist auch so eine Sache traurig

Trotzdem sehe ich eine Zukunft in der Mühlkreisbahn. Nicht nur als Pendler, auch für den Tourismus, den das obere Mühlviertel mit tollen Aktionen ankurbelt. Wie sollen die Radtouristen mit ihren Rädern da rauf kommen? mit dem Bus? Oder die ganze Strecke selbst rauftreten?

Die Bahn gehört modernisiert, park-and-ride-Anlagen gehören gebaut und die Fahrzeit vermindert.
Es kann doch nicht wahr sein, dass unsere Politiker keine (kostengünstige) Lösung finden... obwohl...wenn ich so drüber nachdenke... traurig

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