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Zwei Tage Attraktionen und Zirkusluft an jeder Ecke

Von OÖN, 03. Juli 2015, 01:04 Uhr
Zwei Tage Attraktionen und Zirkusluft an jeder Ecke in der Freistädter Altstadt
20 Straßenkünstler aus 200 Bewerbern wurden eingeladen. Bild: MARIO MAURER

FREISTADT. Gaukler und Artisten bevölkern beim internationalen "Festival Fantastika" die Bezirksstadt.

Straßenkünstler aus dem In- und Ausland prägen heute und morgen das Straßenbild in der Freistädter Altstadt. Beim "Festival Fantastika" beherrschen Musik, Jonglage, Artistik und Feuer die Straßen der Stadt und bieten großen und kleinen Gästen ein fantastisches Showprogramm.

Begonnen wird das diesjährige Spektakel heute um 15.30 Uhr mit einer Künstlerparade durch die Innenstadt. Anschließend erfolgt die traditionell spektakuläre Eröffnung auf dem Hauptplatz. Bis Mitternacht folgt artistische Unterhaltung wie in einem Freiluftzirkus. Für das leibliche Wohl garantieren wie jedes Jahr die Festivalbar auf dem Hauptplatz sowie die Freistädter Wirte in der Innenstadt. Am Genussmarkt versorgen der Brunngraber Wirt und das Weingut Judmann die Besucher mit besonderen Spezialitäten. Am Samstag sind die Künste der Protagonisten von 15 bis 24 Uhr zu bewundern.

Das Festival Fantastika ist eine aus Performances in der Granit-Arena gewachsene Veranstaltung. Die veranstaltenden Künstler Thomas Ploner und Bianca Mayer sind vor acht Jahren an den Freistädter Bürgermeister Christian Jachs herangetreten, und durften sich von Anfang auf die Unterstützung der Stadtgemeinde verlassen. Eintritt einheben lässt sich bei einem Straßenkunstfestival natürlich nur schwer – die Gaukler und Artisten erhalten daher auch keine Fixgage, sondern leben ausschließlich von ihrem Hutgeld.

Aus 200 Bewerbern ausgesucht

Viele internationale Darsteller kommen seit Jahren nach Freistadt, da sie sich hier sehr wohl fühlen. Das internationale Interesse ist im siebten Jahr auch schon groß und spricht für "Fantastika in Freistadt": Heuer haben sich auf eine internationale Ausschreibung sage und schreibe 200 Straßenkünstler für einen Auftritt in Freistadt beworben. Aus Platzgründen konnten lediglich 20 tatsächlich eingeladen werden.

Asylwerber helfen beim Aufbau

Organisatorin Bianca Mayer, selbst Feuerkünstlerin, ist beeindruckt: "Wir sind jedes Jahr auf ehrenamtliche Helfer angewiesen, die uns beim Auf- und Abbau in der Altstadt zur Hand gehen. Heuer haben sich sogar sieben Asylwerber gemeldet, die uns bei der vorherrschenden Hitze trotz Ramadan helfen wollen. Wir sind damit noch internationaler geworden." Mayer stammt aus Freistadt, lebt heute in Wartberg/Aist und ist stolz auf "ihr" Festival in "ihrer" Heimatstadt.

 

3 Fragen an Bianca Mayer (Feuerkünstlerin)

Die gebürtige Freistädterin organisiert gemeinsam mit Thomas Ploner die siebente Auflage des internationalen „Festivals Fantastika“.

Wie kamen Sie auf die Idee, ein Straßenkunst-Festival in Freistadt zu gründen?

Ich bin selbst Feuerkünstlerin und gemeinsam mit meinem Kollegen Thomas Ploner ist dann diese Idee entstanden, weil uns die Freistädter Altstadt dafür ideal schien. Heute wissen wir, dass sie das auch tatsächlich ist. Viele Teilnehmer und Besucher bestätigen uns das.

Wie bekommen Sie die Künstler aus so vielen Ländern nach Freistadt?

Wir schreiben das Festival über einschlägige Künstlerplattformen im Internet aus. Das Interesse ist mittlerweile so groß, dass wir vielen Bewerbern absagen müssen.

Wie erleben Sie selbst die ersten Juli-Tage in Freistadt jedes Jahr?

Es ist von Jahr zu Jahr spannend. Ich bin die meiste Zeit im Künstlerbüro im Salzhof, genieße die Stimmung in der Altstadt aber total – es lohnt sich einfach, hier einmal vorbeizuschauen und die fröhlich-bunte Atmosphäre zu genießen.

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