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Zwei Mühlviertler wachen bei US-Tour des Bruckner Orchesters über Logistik

Von (lebe), 10. Februar 2017, 00:04 Uhr
Zwei Mühlviertler wachen bei US-Tour des Bruckner Orchesters über Logistik
Martin Edtmayr, Herbert Wiederstein und Rene Höglinger. Bild: Tom Mesic

NEUMARKT / HASLACH. Herbert Wiederstein und Rene Höglinger transportieren Instrumente und Ausrüstung.

Carnegie Hall in New York, Stanford University in Kalifornien oder das Harris Theater in Chicago: Es sind einige der renommiertesten US-Konzertsäle, die derzeit vom Bruckner Orchester auf ihrer Tournee durch die Vereinigten Staaten angesteuert werden. Dafür, dass bei diesen Auftritten alle Instrumente sowie Kleidungsstücke rechtzeitig an ihrem Platz sind, sind mit Herbert Wiederstein aus Neumarkt und Rene Höglinger aus Haslach zwei Mühlviertler verantwortlich.

Sieben Tonnen Material

Gemeinsam mit Martin Edtmayr aus Eferding garantieren die Orchesterwarte Wiederstein und Höglinger den logistischen Ablauf der aktuellen US-Tournee des Orchesters, die noch bis 14. Februar dauert. Sie tragen Verantwortung für insgesamt 61 Instrumentenkisten mit einem Volumen von 65 m³ und einem Gewicht von sieben Tonnen. Die größten Kisten werden für zwei Harfen, acht Kontrabässe sowie die Schlagwerk-Instrumente benötigt. Dazu kommen noch acht Kleiderkisten für die 110 Fracks der Musiker. Da ist es ein Vorteil, dass Herbert Wiederstein zehn Jahre Berufserfahrung als Orchesterwart hat und mit der Hardware des Orchesters bestens vertraut ist.

Der Arbeitsrhythmus ist zwar völlig anders als jener der etwa 100 Musiker, aber genauso wichtig: Etwa drei bis vier Stunden, bevor die Musiker die Bühne betreten, sind bereits die Orchesterwarte vor Ort und bereiten auf der Bühne sowie im Backstage-Bereich alles für den Auftritt vor. Die Instrumente sind aus den eigens für die Tournee gemieteten Trucks zu entladen und in die Konzerthäuser zu bringen. Nach dem Konzert ist natürlich wieder die Bühne zu räumen und alles auf dem Truck zu verladen. Meistens dauert es bis lange nach Mitternacht, ehe die drei Orchesterwarte in das Hotel kommen. Und nächsten Tag heißt es gleich wieder früh raus: Ab zum Tour-Bus oder in das Flugzeug und weiter zum nächsten Konzerthaus.

Eine besondere Herausforderung für die Orchesterwarte bilden die Eigenheiten des amerikanischen Stromnetzes: Während etwa die Trafos für Gitarre und Bassverstärker hierzulande mit 220 Volt gespeist werden, müssen sie in den USA mit 110 Volt vorlieb nehmen. Viel Nervenstärke war zudem bei der Kontrolle durch die Zollbehörden unmittelbar nach der Ankunft gefragt. Aufgrund des strengen Artenschutzes in Amerika mussten sämtliche Kisten geöffnet werden und jedes Instrument wurde auf verbotene Hölzer und Elfenbein kontrolliert. Alleine dieses Prozedere dauerte zwölf Stunden.

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