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Zurechtfinden in einer neuen Heimat

Von wan, 28. Juli 2014, 00:04 Uhr
Zurechtfinden in einer neuen Heimat
Antonia Zimmermann, Cigdem Carikci Bild: OÖN

FREISTADT. Menschen aus 36 Nationen leben in Freistadt - ihre Anlaufstelle ist das Integrationsbüro.

Die Gründe, warum es Menschen aus allen Ecken der Welt nach Freistadt verschlägt, sind so verschieden wie das Leben selbst: Der eine ist als Student hängengeblieben oder durch den Ehepartner übersiedelt, andere wiederum mussten ihre Heimat unter tragischen Umständen verlassen und zufällig im Mühlviertel gelandet. Diesen Schicksalen und Lebensgeschichten ist die Fotografin Antonia Zimmermann für ein Fotoprojekt nachgegangen. Entstanden sind daraus 26 Porträts, in denen sie diese Begegnungen auf das Wesentlichste reduziert hat: auf "die Augen, uns anschauen und die Hände, die hier tätig sind", sagt die Freistädterin.

Nachdem ihre Bilder für das Projekt "Schaufenster Kernland" von einer Auslage zur nächsten durch die Gemeinden gewandert sind, hängen sie jetzt als Leihgabe vor dem Integrationsbüro der Volkshilfe Freistadt – und versinnbildlichen dessen Aufgabe als Anlaufstelle für Menschen aller Nationen, die in Freistadt Fuß fassen. Immer wieder werden etwa Kontakte zu Landsleuten vermittelt, damit die Neo-Freistädter einen Ansprechpartner aus ihrer alten Heimat haben, sagt Cigdem Carikci vom Integrationsbüro.

Inforeihe für Neo-Freistädter

Als erste Hilfe beim Zurechtfinden in der neuen Heimat hat die Volkshilfe heuer zudem ein umfassendes Infoprogramm ins Leben gerufen. An vier Abenden konnten sich alle Neuzugezogenen und Interessierten in der Veranstaltungsreihe "Willkommen in unserer Gemeinde" über wichtige Themen wie Gesundheit, Arbeitsmarkt, Schulwesen, Bildung und Wohnen in Freistadt informieren. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde wurden vier Kursmodule angeboten, bei denen man die Ansprechpartner der Institutionen und Behörden auch persönlich kennenlernen konnte. "Wir sind dabei auf Fragen eingegangen, die uns im Beratungsalltag sehr oft gestellt werden", sagt Carikci. Vom ersten Zurechtfinden in der Stadt über das Angebot an Deutschkursen, das Schulsystem, die Kinderbetreuungsangebote, Förderungen und Unterstützungen für Familien bis hin zur Freizeitgestaltung und Vereinen. Um alle Interessierte zu erreichen, wurden die Vorträge auf Polnisch, Russisch, Türkisch, Englisch und Tschechisch übersetzt. "Der große Andrang zeigt uns, wie wichtig dieses Angebot für die Menschen ist, die neu zu uns kommen", hofft Carikci auf eine Fortsetzung in den nächsten Jahren.

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