Zu Gast bei der ältesten Musikkapelle

19.Juni 2017

KLEINZELL. Der Musikverein Kleinzell wurde 1820 gegründet und ist die älteste Musikkapelle des Bezirkes Rohrbach. Schon drei Jahre vor dem großen Jubiläum luden die Musikanten zum Bezirksmusikfest ein. Nicht nur Blasmusik auf höchstem Niveau bekamen die Besucher geboten, sondern auch hervorragende Rasenshows. 37 Kapellen stellten sich der Herausforderung und marschierten am Kleinzeller Sportplatz unter den strengen Blicken der Juroren. Ein „Ausgezeichnet“ bekamen 19 Kapellen in der Wertungsklasse D und neun in der Wertungsklasse E. Dort ist neben den Pflichtübungen auch ein Showprogramm zu marschieren. Vier Gruppen erreichten in der Klasse D und drei in der Klasse E ein „Sehr gut„.

Viele Premieren 

In Kleinzell gab es einige Premieren zu feiern: „Es ist nicht nur mein erstes Blasmusikfest als Landesrätin, sondern überhaupt mein erstes. Ich muss sagen, ich bin begeistert“, sagte Landesrätin Christine Haberlander (VP), die als Vertretung des Kulturreferenten Thomas Stelzer ins Mühlviertel reiste. Eine weitere Premiere lieferten die Ausrichter des letztjährigen Musikfestes aus Oepping. Die Kapelle unter Franz Lauss marschierte erstmals in der höchsten Leistungsstufe E und verpasste eine Auszeichnung nur um Haaresbreite. Die Arnreiter Musikkapelle unter Stabführer Gerald Herrnbauer schaffte mit ihrem Programm die Höchstwertung des Musikfestes: 95,8 Punkte in der Leistungsstufe E. Auch die Gastgeber aus Kleinzell holten eine Auszeichnung im Heimspiel: Karl Plöderl marschierte mit seinen Musikerfreunden in der Stufe D mit 94,76 Punkten zum Erfolg. Von den 37 angetretenen Kapellen kamen fünf aus anderen Bezirken. Sie marschierten ohne Wertung.

Bezirksmusikfest Kleinzell
Hoamtland im Gesamtspiel Quelle: fell