Wiederaufbau in der Aumühle: „Unser Weihnachtswunder“
BAD KREUZEN. Ende Juni stand die Familie Schöller nach einem Großbrand vor den Trümmern ihrer Existenz. Zu Weihnachten solll ihr Hotel aber wieder den Vollbetrieb aufnehmen.
"Wenn so ein Schicksalsschlag über einen herein- bricht und es kann trotzdem ein halbes Jahr später alles wieder voll losgehen, dann müssen schon alle Räder perfekt ineinander greifen", sagt Hotelier Leopold Schöller über das, was sich in den vergangenen Monaten in seiner "Aumühle" in Bad Kreuzen abgespielt hat.
Am 25. Juni hatte ein Großbrand den Wellness-Trakt des Hotels zerstört. Dem Einsatz der Feuerwehren war es zu verdanken, dass das Haupthaus unbehelligt blieb und die Aumühle nahtlos zumindest im Teilbetrieb weitergeführt werden konnte. Auf den Tag genau ein halbes Jahr nach dem Brand, am 25. Dezember, will die Familie Schöller ihr Hotel wieder im Vollbetrieb für die Gäste öffnen.
Familie hat an sich geglaubt
Einer, der in dieser Zeit der Not für die Familie da war, ist Martin Redl. Der Greiner ist Versicherungsberater bei der Oberösterreichischen: "Als ich von dem Brand erfuhr, war mir klar: Da bin ich jetzt gefordert. Ich habe noch am selben Tag Generaldirektor Josef Stockinger angerufen und ihm eine erste Einschätzung des Schadens gegeben. An diesem Tag haben sich unsere kurzen Wege in die Chef-Etage bewährt." Vor allem habe aber auch die Familie Schöller an den Neustart und das "Weihnachtswunder" geglaubt.
"Schadenserhebung und Neuplanung, ja sogar die ersten Bauarbeiten liefen zeitweise parallel ab", sagt Johann Üblacker von der Steyrer Wögerer GmbH, einem Planungs- und Einrichtungsspezialisten für Gastronomie und Hotellerie. Er hat den Wiederaufbau als Bauleiter begleitet und war beinahe täglich vor Ort. Zwei Wochen nach dem Brand hatte die Familie Schöller bereits den ersten Kostenvoranschlag für den Wiederaufbau in den Händen. "Hans hat uns ermutigt, das Beste aus der Situation zu machen, Wände im wahrsten Sinn des Wortes niederzureißen und den Wellnessbereich, den wir vor zehn Jahren eröffnet haben, gleich völlig neu zu planen", sagt Schöller. So wurde etwa eine neue Salzgrotte eingerichtet, die Hallenbad-Technik sowie der Whirlpool gänzlich neu gemacht und ein Kneipp-Weg angelegt. Eine große Infrarot-Box wurde im hinteren Bereich des Hauses angebaut.
Auch wenn die Anzahl der Zimmer mit 25 in Summe gleich blieb, wurde der Wellness-Trakt dennoch um ein Stockwerk erweitert: Das erste Obergeschoss beherbergt jetzt großzügige Ruheräume, einen Massage-Bereich und eine Fitness-Zone. Die Landhaus-Zimmer wanderten in den neu errichteten zweiten Stock.
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Gratulation der Familie. Wir haben im Vorjahr den Aufenthalt in dieser Hotelanlage genossen und Familienmitgliedern den Aufenthalt dort geschenkt. Ein Vorzeigebetrieb, der Familie kann man nur eine gute Zukunft wünschen.
Fam. Damböck, Waldneukirchen