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Von Dachstuhlkraxlern, glücklichen Pfarrern und seltenen Mäzenen

25. Juni 2018, 00:04 Uhr
Von Dachstuhlkraxlern, glücklichen Pfarrern und seltenen Mäzenen
Pfarrer Alfred Höfler begleitet Großsponsor Georg Oberaigner durch die Baustelle – die Unternehmerfamilie steckte 40.000 Euro in de Kirchensanierung. Bild: fell

ROHRBACH BERG. Die barocke Pfarrkirche in Rohrbach ist das umfangreichste Sanierungsprojekt der Region:

Es kracht im Gebälk der Rohrbacher Stadtpfarrkirche. Doch es ist ein zuversichtlich stimmendes Krachen. Denn die fleißigen Handwerker sind nun dabei, nach dem Turm auch das restliche Kirchendach zu retten. Dank vieler Spender konnte das wohl ehrgeizigste Kirchenrenovierungsprojekt Oberösterreichs nördlich der Donau überhaupt erst begonnen werden.

Übrigens übertrifft auch südlich der Donau nur die Sanierung des Mariendoms das Projekt an der Rohrbacher Kirche. Mit 4,2 Millionen Euro liegen die Kosten beim drei- bis zehnfachen einer "normalen" Kirchenrenovierung. Trotz hoher Förderzusagen bleibt auch an der Pfarre einiges hängen. "Dank vieler Spenden konnten wir die erste Bauetappe sichern. Ich freue mich, dass das Motto ,ich helfe mit’ wirklich gelebt wird", sagt Pfarrer Alfred Höfler zufrieden. Für die nächsten Bauetappen sind noch Spender und Sponsoren gesucht. Dabei zählt natürlich der sprichwörtliche Pfennig der Witwe eben so viel, wie eine Großsspende. Eine solche leistete die Rohrbacher Unternehmer-Familie Oberaigner.

Von Dachstuhlkraxlern, glücklichen Pfarrern und seltenen Mäzenen
Am Seil hängend arbeiten die Spezialisten am Gebälk der Rohrbacher Pfarrkirche Bild: fell
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Auf die Handwerker wartet noch viel Arbeit. Bild: fell
Von Dachstuhlkraxlern, glücklichen Pfarrern und seltenen Mäzenen
Der kleine Turm war über eine „Hühnerleiter“ begehbar – Gottvertrauen vorausgesetzt. Bild: fell

Anlässlich des Firmenjubiläums überwiesen die Oberaigners 40.000 Euro an die Pfarre. Beim Rundgang durch das Gebälk der Kirche überzeugte sich Georg Oberaigner davon, dass die Spende gut angelegt ist. Mäzene wie die Oberaigners könnte man natürlich mehr gebrauchen, um das angestrebte Spendenziel von einer Million Euro zu erreichen. Zu den Beweggründen seiner Familie sagt Georg Oberaigner: "Wir haben 40 Jahre lang von der Region profitiert und wollten deshalb was zurückgeben." Zudem bewundere man auch den ,unternehmerischen’ Mut von Stadtpfarrer Alfred Höfler, der sich über dieses Projekt "drübergetraut" hat.

Robotleistungen willkommen

Im September wird es ein Jahr, dass mit den Arbeiten am Turm begonnen wurde. Ob die nächste Bauetappe – nämlich das Abschlagen des Putzes – noch heuer begonnen werden kann, ist noch offen. Weil dann aber auch eine Menge "Bodenpersonal" gebraucht wird, kann man sich im Pfarrhof auch als Helfer melden.

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Eine Seite des Daches ist noch alt – Spender immer noch gesucht. Bild: fell

Zeitplan wird eingehalten

Der Zeitplan der umfassenden Renovierung wird grundsätzlich noch eingehalten, obwohl das Wetter den Arbeitern bisher einige Male einen Strich durch die Rechnung zu machen versuchte.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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tacitus (4.799 Kommentare)
am 25.06.2018 04:17

Kirchen,Tempel,Pagoden et alii werden nie zu ehre Gottes errichtet.wie lächerlich, einen Gott zu verehren, der so ewas braucht.
nein es geht immer um die Ehre, die Glorie der Menschen, der Pfarrer,der Bischöfe etc.
es geht um die Ehre und Macht der Menschen und um möglichst viele unterdrückte, die schuften mussten und heute um möglichst viel Naivi, die zahlen oder in der Zeitung,Spendenliste zu stehen.

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