Tourismus im Mühlviertel auf aufsteigendem Ast
MÜHLVIERTEL. Der sanfte Tourismus im Böhmerwald und hochqualitative Hotels sind die großen Besuchermagneten.
Franz Humenberger aus Rohrbach nahm für einen großen Geographen-Kongress den Mühlviertler Tourismus unter die Lupe. Er legte die erste umfassende Strukturanalyse für das gesamte Mühlviertel vor. Eines wurde dabei deutlich: Das Mühlviertel befindet sich touristisch auf dem aufsteigenden Ast. Vor allem das Engagement der Hoteliers zahlte sich in den vergangenen Jahren aus.
1. Die Nächtigungszahlen zeichnen ein genaues Bild der touristischen Auslastung. Dabei ergeben sich drei Schwerpunktregionen.
Der Böhmerwald mit dem oberen Mühltal von der bayerischen Grenze bis Haslach und die Böhmerwaldausläufer nördlich der Steinernen Mühl.
Der Raum Bad Leonfelden und eine etwas schwächer ausgeprägte Zone von Freistadt/Kefermarkt bis Unterweißenbach/Königswiesen.
Das Donautal mit den landschaftlich attraktiven Engtälern zwischen Passau und Aschach sowie dem Strudengau.
2. Drei Tourismusarten sind für den Fremdenverkehr relevant: "Es ist vor allem der sanfte Tourismus, der die Gäste in das Mühlviertel lockt", erklärt Franz Humenberger.
Bewegung und Natur: Der Wander- und Wintertourismus sind tragende Säulen und ergeben zusammen mit Angeboten für Radfahrer, Reiter und nordische Skiläufer einen guten Mix. Dabei ist zweifellos der Hochficht ein großer Anziehungspunkt.
Wellness und Kur: Gesteigertes Gesundheits- und Körperbewusstsein verleiht dem Wellness- und Kurtourismus Flügel. Alleine die Kurorte Bad Leonfelden, Bad Zell und Bad Mühllacken ziehen rund 240.000 Gäste jährlich an.
Kultur: Auch die Kultur bringt tausende Gäste in das Mühlviertel. Es sind nicht nur die Bezirksorte oder die Brennpunkte wie das Stift Schlägl oder Schloss Weinberg, welche Besucher in das Mühlviertler locken, sondern auch die zahlreichen Museen. Auch so manches Festival ist ein großes Aushängeschild für die Region. Hier ist vor allem das "Kaleidophon", das vom Jazzatelier Ulrichsberg veranstaltet wird, erwähnenswert.
3. Die Top-Hotels entlang des Böhmerwaldes sind es, die für die Qualitätssteigerung der Unterkünfte verantwortlich waren. In den vergangenen zehn Jahren wurden einerseits bestehende Häuser umgebaut und aufgerüstet, andererseits kamen neue Top-Hotels dazu. Dabei entstanden durchaus auch neue Konzepte wie zum Beispiel das Chalet-Dorf in Ulrichsberg. Die Hotelbetreiber pflegen zudem eine enge Zusammenarbeit. So gibt es zum Beispiel den Zusammenschluss von sieben Top-Hotels. Teilweise werden Ausbildungen gemeinsam organisiert und Probleme miteinander gelöst.
4. Der Aufschwung der Region Bad Leonfelden ist vor allem dem Kurbetrieb zu verdanken. Nicht nur das Kurhaus selbst, sondern auch vier weitere Häuser gehobener Kategorie verbinden Kuranwendungen mit Wellnessangeboten. Sowohl im Sommer als auch im Winter profitiert Bad Leonfelden von der Nähe zu Linz.
5. "Die Landesausstellung gab den Destinationen im Mühlviertel einen zusätzlichen Aufschwung", sagt Humenberger. Vor allem die Investitionen vor der Ausstellung sollten nachhaltig wirken. In Bad Leonfelden wurden mehr als viereinhalb Millionen Euro in die Hand genommen. In Freistadt waren es gar zwölf Millionen – vor allem für das Gebäude der Braucommune.
6. Im Donautal erwies sich der 2010 eröffnete Donausteig zwischen Passau und Grein als wahrer Tourismusmagnet. Schon im Frühling zieht das Tal viele Besucher wegen der milden Temperaturen an. Die Zahl der Unterkünfte ist gering, weil größere Orte im Donau-Engtal fehlen und der Tourismus fast zur Gänze auf die Sommermonate konzentriert ist.
Diese Schönrederei ist nicht zu überbieten.
Absiedlungen ende nie - wo sind die Arbeitsplätze im Mühlwiertel? Wo ist die Jugend im Mühlviertel. Wieviel Prozent der Bevölkerung ist älter als 50 Jahre. Wie Nachhaltig ist wird die Natur ausgebeutet. Wieviele Hotels, Unterkünfte und Gasthäuser gibt es noch? Wieviele Betriebe sperren in den nächsten Jahren noch zu?
Hunderte Fragen für eine Region die so gut wie nicht entschädigt wurde, durch die russische Besatzung. Die bis heute nur halbherzig beachtet und gefördert wird. Steigende Tourismuszahlen mit immer weniger Angebote mit Ortschaften ohne Geschäfte und offenen Gasthäusern.
In Freistadt waren es gar zwölf Millionen – vor allem für das Gebäude der Braucommune.
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Zwölf Millionen für eine private Brauerei, wie will Pühringer das je vor den Bürgern verantworten.
Ich habe ja im Landhaus vor einiger Zeit per Mail angefragt, wie hoch die Sanierungskosten der Brauerei Freistadt waren ......... bis heute keine Antwort, so geht man mit dem Geld der Steuerzahler um.
Und welche Nachhaltigkeit für die Bürger hat die Renovierung der Braustätte ? Wurde da nicht sogar Miete für die Dauer der Landesausstellung bezahlt ? Auch diese Frage enthielt mein Mail .... natürlich keine Antwort, siehe oben !
Das ist hohe Politik-das verstehen sie nicht...
Die 12 Millionen für die Renovierung kommen eh von der Brauerei. Das Land unterstützt die Bemühungen und zahlt eine entsprechende Miete für die Landesausstellung.
Wenn Sie also wissen wollen, wie hoch die Sanierungskosten der Brauerei Freistadt waren, dann sollten sie die Brauerei selbst fragen, das Land(haus) hat nichts dafür bezahlt.
Wer ist dieser präpotente "Platin" der hier so ultimativ Antworten fordert.
Ganz Oberösterreich hat noch immer keine Antwort auf die Frage wer den Linzer SWAP-Skandal zu verantworten hat. Ist Geld zwischen der BAWAG und der Linzer SPÖ geflossen?
Also "Platin, Pilatus, Musiker usw.", du als Linzer SPÖ-Funktionär könntest hier antworten, oder darfst du nicht, weil du ein zu kleines Anhängsel der LinzPartei (schämen sie sich für Sozialistische Partei) bist.
Unrecht hebt doch nicht ein anderes auf, oder ?
Oder gibts hier wirklich Kampfposter von politischen Parteien ?
Vollkommen richtig. Gott sei Dank sind die Förderungen in Freisradt transparent und nach vollziehbar.
sind nicht unwesentlich beteiligt.
Vergesst sie nicht...