Sozialfestival „TU Was, dann tut sich was“

24.April 2013

Ein monatliches Treffen ausländischer Studierender, Picknicktische für Rollstuhlfahrer oder ein Garten, in dem Kinder selbst anbauen und ernten können – das Spektrum der Ideen, die bisher im Rahmen des Sozialfestivals „Tu was, dann tut sich was“ umgesetzt wurden, ist breit. Nach dem Lungau und der Steirischen Eisenstraße ist heuer die Mühlviertler Alm dran, Ideen zu entwickeln und umzusetzen, die die Gemeinschaft stärken.

Die Idee des Festivals geht auf den Philosophen und Theologen Clemens Sedmak zurück. Der Gedanke dahinter sei ganz einfach, so der Bad Ischler: „Überall gibt es helle Köpfe und beherzte Menschen mit Ideen für ein besseres Zusammenleben. ‘Tu was’ bietet diesen Menschen organisatorisch wie finanziell die Gelegenheit, diese Ideen umzusetzen.“

200.000 Euro Fördermittel

Die Menschen der Mühlviertler Alm sind jetzt eingeladen, ihre Ideen einzureichen. Diese werden von einer Jury bewertet und anschließend öffentlich präsentiert. Insgesamt stehen für die Projektlaufzeit 200.000 Euro zur Verfügung. Die einzelnen Projekte können mit 500 bis 10.000 Euro gefördert werden, die Mittel stammen aus einem Konsortium österreichischer Stiftungen. Es geht um kreative, einfallsreiche und möglichst nachhaltige Projekte, die von Menschen aus der Region für Menschen in der Region verwirklicht werden und die als Vorbild für andere Regionen dienen können. Dass es daran mangeln könnte, befürchtet Alm-Geschäftsführer Klaus Preining nicht: „Schon vor dem offiziellen Start im Mai haben wir viele Projektideen erhalten.“ Er ist stolz darauf, dass die Alm als dritte Tu-Was-Region ausgewählt wurde: „Die Bewerbung war sehr umfangreich, wir haben uns gegen zwölf andere Regionen durchgesetzt.“ Denn jedes Jahr wird nur eine Region für dieses Projekt ausgewählt. „Tu was“ gibt es seit dem Jahr 2011, die Mühlviertler Alm ist dritter Schauplatz des Sozialfestivals.

Homepage des Sozialfestivals: www.tu-was.at