Seniorenzentrum: Schwertberger Lösung hat Vorrang
SCHWERTBERG. Mit der Einberufung einer überparteilichen Arbeitsgruppe soll in der Marktgemeinde Schwertberg eine Lösung für eine mögliche Übernahme des Dienstbetriebs im Seniorenzentrum gefunden werden.
Wie am Freitag berichtet, hat die Volkshilfe, die das Heim derzeit betreibt, mit der Gemeinde Kontakt aufgenommen, da die Führung eines stationären Heimes nicht mehr zum landesweiten Strukturplan der mobilen Dienste passt. Für Schwertbergs Bürgermeister Max Oberleitner (VP) hat bei den anstehenden Verhandlungen eine Schwertberger Lösung Priorität, wie er am Freitag gegenüber den OÖN bekräftigte: "Die Bediensteten in Schwertberg leisten hervorragende Arbeit. Eine Entscheidung über die künftige Struktur muss im Einvernehmen mit allen Betroffenen erzielt werden." Dabei sei laut Oberleitner definitiv kein Platz für politische Farbenspiele.
Derzeit werden vor allem die möglichen steuerlichen Folgen einer Übernahme durch die Gemeinde und die Einrichtung eines Trägervereins geprüft. Auch am geplanten Ausbau des Seniorenzentrums – die Gemeinde hat sich dafür bereits ein Grundstück gesichert – will Schwertbergs Bürgermeister festhalten. Derzeit gebe es mit der gestrigen Neueröffnung in Baumgartenberg zwar keinen akuten Bedarf im Bezirk, aber sobald die Kapazität ausgeschöpft ist, was angesichts der absehbaren demografischen Entwicklung des Bezirkes schon in fünf Jahren der Fall sein könnte, will Schwertberg "in der Pole-Position" stehen. (lebe)
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