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Sammelinitiative: Bio-Obst soll nicht mehr in heimischen Gärten verfaulen

Von OÖN, 01. September 2016, 00:04 Uhr
Sammelinitiative: Bio-Obst soll nicht mehr in heimischen Gärten verfaulen
Sie verarbeiten Bio-Zwetschken, Bio-Äpfel und Bio-Birnen zu Spezialitäten aus der Region.

MÜHLVIERTEL. Zwetschken, Birnen und Äpfel erzielen Rekordpreise und werden doch oft nicht genutzt.

"Lange Zeit wurde Obst nicht richtig wertgeschätzt", ist sich Daniel Breitenfellner, Geschäftsführer der BioRegion Mühlviertel, sicher. Kiloweise Obst verfault jährlich in heimischen Gärten, weil ihre Besitzer keine Zeit haben, es zu sammeln, oder die großen Mengen nicht verarbeiten können. Durch eine neue Initiative der BioRegion Mühlviertel soll dieses unausgeschöpfte Potential nun genutzt werden. Denn das heimische Obst erreicht heuer Rekordpreise.

Bio-Bauern, die Äpfel, Birnen oder Zwetschken in ihrem Garten und keine Verwendung für sie haben, können das Obst deshalb ab sofort zu eigens eingerichteten Sammelstellen bringen. "Noch sind wir bei den Sammelstellen räumlich recht flexibel", sagt Breitenfellner. Einfach anrufen, dann werden die Sammelstellen so eingerichtet, dass sie möglichst in der Nähe liegen. Bei Zwetschken ist das einfacher, weil es weniger gibt, bei Birnen und Äpfeln wird es schon schwieriger. "Trotzdem schauen wir sehr darauf, dass wir allen einen möglichst guten Service bieten können", verspricht Breitenfellner.

Neuer Sammelservice

Wer sie nicht selber pflücken will, kann stattdessen einfach pflücken lassen. In Kooperation mit dem Projekt "Obst.sammeln.hilft" können Asylwerber etwas Geld verdienen und mit Leuten in Kontakt kommen. 30 Cent pro gepflücktem Kilo Äpfel oder Birnen und einen Euro für jedes Kilo Zwetschken bekommen die Bio-Bauern, wenn sie selber pflücken. Wenn sie den neuen Sammelservice in Anspruch nehmen, wird das Geld zwischen ihnen und den Pflückern aufgeteilt. Aus den gesammelten Früchten werden dann Säfte, Cider, Most, Brände und Essig hergestellt und dann in den BioRegion-Mühlviertel-Betrieben verkauft.

Großer Bedarf

"Noch können wir nicht abschätzen, wie viel Obst wir bekommen", sagt Breitenfellner, "Tatsache ist aber, dass wir wahrscheinlich zu kämpfen haben werden, den Bedarf zu decken." Jede Menge – auch eine kleine – ist daher gern gesehen. Voraussetzung ist allerdings ein gültiges Biozertifikat. "Auch Privatgärten können sich zertifizieren lassen", erklärt Breitenfellner, "ansonsten dürfen wir das Obst leider nicht annehmen." Wer Obst zur Verfügung stellen will, soll sich bei Hans Zweimüller unter 0676 / 84 2214 565 oder hans.zwei@aon.at anmelden. Bei Interesse am Sammelservice: 07263 / 88 295 oder an obst.sammeln.hilft@pankrazhofer.at

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