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Proteste gegen Trasse für Tram ins Mühlviertel

27. Februar 2015, 00:04 Uhr
Proteste gegen Trasse für Tram ins Mühlviertel
Bild: OÖN

LINZ/ENGERWITZDORF. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Mühlviertels wird allgemein begrüßt. Doch an der Festlegung der Trasse für die Regiotram von Linz nach Gallneukirchen und Pregarten gibt es Kritik.

Vor allem die Bürgerinitiative "Lebe – Lebensraum Bewahren" kritisiert den Verlauf der Strecke. Durch diese Straßenbahn werde die Situation in Engerwitzdorf eigentlich nicht verbessert, so die grundsätzliche Aussage der Bürgerinitiative.

Am 22. Dezember 2014 beschloss die Landesregierung die in der oben stehenden Grafik abgebildete Trasse. Der für den öffentlichen Verkehr zuständige LH-Stv. Reinhold Entholzer (SP) lobte das Vorgehen seiner Fachleute. Denn die Trasse sei in 17 Konferenzen vorgestellt worden. Dabei hätten viele Bedenken der Bevölkerung zerstreut werden können, sagte Entholzer. "Die Interessen der Bürger finden sich nicht entsprechend in der Planung wieder", sagt hingegen ein Betroffener aus Engerwitzdorf. Anstatt eine schnelle Verbindung zu schaffen, werde die geplante Regio-Tram über Berg und Tal fahren. "Die Streckenführung ist mit den Bürgern nicht abgestimmt. Die Bürgerinitiative Lebe lehnt die Trassenführung zwischen Innertreffling/Linzerberg und Außertreffling ab", erklärt August Stiftinger im Namen der Bürgerinitiative.

Laut Argumentation der Lebe-Initiative würden durch die RegioTram öffentliche Verkehrsmittel schwieriger erreichbar als bisher. Zudem würden Gefahrenquellen geschaffen durch zehn Kreuzungen der Regiotram mit der B125 sowie mit Auf- und Abfahrten der A7-Autobahn. "Und es werden unnötig Erholungsräume sowie land- und forstwirtschaftliche Flächen vernichtet", lautet ein weiterer Einwand der Lebe-Initiative. Bereits seit dem vergangenen März habe die Bürgerinitiative diese Kritikpunkte aufgezeigt, doch an der Trassenführung sei trotzdem nichts geändert worden.

Verantwortungslos?

Es gehe nicht um die Verhinderung der Regio-Tram in einer vom öffentlichen Verkehr ohnehin vernachlässigten Gegend, betonen Kritiker: "Aber man sollte eine verantwortungslose Trassenführung verhindern." Die Trasse basiert allerdings auf einer Korridoruntersuchung. Ziel der Studie war es, herauszufinden, wo und zu welchem Preis der höchste Verlagerungseffekt zu erzielen ist. (gsto)

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7  Kommentare
7  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 28.02.2015 13:31

Ich schlage einmal vor, dass den Bauern im Gebirge gesetzlich erlaubt wird, ihre steilen Hänge einzuebnen so ähnlich wie die Reisfelder in China oder wie Treppen der Inkas. Nicht das ganze Gebirge aber zumindest 1/4 der Gebirgsflächen.

Das gäbe ein Geschrei unter den Stadtleut-Umweltschützern grinsen. Aber ich habe ja eh eien Gegenvorschlag zum Ausgleich: alle jetzigen Verschandelungen im Gebirge für die städtischen Schifahrer müssen zurückgebaut werden. Die Parkplätze, die Schipisten und die Lifte.

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Gugelbua (31.892 Kommentare)
am 27.02.2015 16:40

Ist ja wie im TV "Vorstadtweiber"
kaufen die Spekulanten schon die Grundstücke? grinsen

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strasi (4.410 Kommentare)
am 27.02.2015 10:55

weil es immer Leute geben wird, die vorerst aus Eigennutz
Ablehnung signalisieren, aber nicht in der Lage sind Lösungen
aufzuzeigen.
Nur wer zum öffentlichen Verkehr, der allgemein anerkannt ist,
auch sagen kann, wie die Alternative ausschaut, kann mitreden.
Und eines sei diesen Leuten vorweg gesagt, da werden dann andere
Personen mit den gleichen Argumenten aufstehen.
Gilt doch in Österreich noch immer das Floriani-Prinzip!!!

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arnpre (4 Kommentare)
am 28.02.2015 15:32

Wenn man nicht betroffen ist, und die Festlegung der Trasse nicht verfolgt hat, kann man leicht reden, oder?

Es stellt sich die Frage, warum man mit der Tram unbedingt was zerschneiden muss und die Anrainer "beglücken" muss, wenn es mittels "Problemkonzentration" entlang der A7 weder eine Mehrbelastung durch Lärm noch durch (Aus)Sicht geben würde! Zumal die Strecke ebener und kürzer verlaufen würde. Da wäre die Strecke ÖKONOMISCHER zu betreiben und billiger zu errichten. Sicherer durch weniger Kreuzungen wäre sie auch!

Nein das wird damit planiert, dass man meint, man muss mit der Tram um jeden Preis in die besiedelten Gebiete hinein - soweit dass man einen P+R Parkplatz auf einem Grundstück oder neben einem Grundstück plant, wo ein Haus steht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.02.2015 02:12

im Umland der Stadt dagegen gibts überall eine S-Bahn.

In Österreich ist sowas der Gegenstand einer parteipolitischen Blödelei.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 28.02.2015 14:18

Gründen wir eine Studiengesellschaft - im Ernst! Auch meine Meinung dazu: Schmalspur = Schwachspur!

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arnpre (4 Kommentare)
am 28.02.2015 15:35

...leider ist die Politik aus persönlichen Bedürfnissen von der Idee besessen eine TRAM zu bauen und keine S-BAHN. Wobei der Unterschied eh nur minimal wäre...

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