Philharmonische Klänge für Malteser Hospitaldienst
ALTENHOF. Clemens Hellsberg spielt mit seinen Söhnen auf Schloss Altenhof.
"...Mit Freunden für Freunde musizieren...", heißt es auch heuer wieder auf Schloss Altenhof, wenn der ehemalige Philharmoniker-Vorstand Clemens Hellsberg auf musikalischem Wege Geld für den Malteser Hospitaldienst sammelt. Am Freitag und Samstag gibt er jeweils um 19.30 Uhr ein Benefizkonzert. Dieses hat bereits Tradition, denn die soziale Initiative nahm bereits 1981 ihren Anfang. Gemeinsam mit seinen Söhnen Dominik und Benedikt, dem philharmonischen Kollegen Robert Bauerstatter, Andrea Wutschek vom Bühnenorchester der Wiener Staatsoper sowie dem Kontrabassisten Manfred Hecking spielt er Kammermusikwerke von Händel, Smetana, Mozart, Sibelius und Rossini. Erstmals zählt auch die Sopranistin Lydia Rathkolb, Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, zu den Mitwirkenden dieses Benefizkonzertes.
Veranstaltet wird das Konzert zugunsten der Arbeit des Malteser Hospitaldienstes Austria, dessen ehrenamtliche Mitglieder die Betreuung von Behinderten in ganz Österreich in den Mittelpunkt ihres Engagements stellen. Den geeigneten Schauplatz bietet Schloss Altenhof "mit seinem herrlichen Blick in die Ferne, der einem trotzdem das Gefühl gibt, dass hier die Welt endet", wie Hellsberg es ausdrückt. Karten gibt es unter 07285 / 262 und info@schloss-altenhof.at
Soziales Engagement
Der Malteser Hospitaldienst Austria, gegründet 1956 im Zuge der Ungarnkrise, ist ein Hilfswerk des Souveränen Malteser Ritterordens. Die ausnahmslos freiwillig und unentgeltlich arbeitenden Mitglieder leisten pro Jahr an die 100.000 Dienststunden. Nicht berücksichtigt sind dabei alle administrativen Tätigkeiten, die noch einmal 60.000 Stunden ausmachen. Mehr als die Hälfte der Dienststunden werden in der Krankenpflege, der Behindertenbetreuung und bei Wallfahrten mit Kranken und Behinderten geleistet. Dabei kommen bei unentgeltlichen Besuchsdiensten, Ausflügen und Veranstaltungen mehr als 30.000 Stunden direkt behinderten, kranken, alten und einsamen Menschen zugute. Regelmäßige Krankentransport-, Ärztefunk- und Ambulanzdienste machen 25 % der Dienste aus.