OÖ. Landjugend feierte in Freistadt ganz im Zeichen der Flüchtlingshilfe
FREISTADT. Die besten Projekte der Landjugendlichen wurden ausgezeichnet.
Zur Landesversammlung und zur "Langen Nacht der Landjugend" kamen am Samstag zahlreiche Vertreter der jungen Bauernschaft in der Freistädter Messehalle zusammen. Nach 17 Workshops zu diversen Themenfeldern der Landwirtschaft, die in der Freistädter Berufsschule abgehalten wurden, kamen rund 900 Jungbauern aus dem ganzen Bundesland am Abend in der Messehalle zusammen, um dort unter anderem den Geschäftsführer der oö. Landjugend, Stefan Lorenz, zu verabschieden, der nach eigenem Bekunden Jüngeren Platz machen möchte. Die Jahresversammlung unter dem Titel "Gemeinsam Vielfalt erleben" stand ganz im Zeichen der Flüchtlingshilfe im vergangenen Jahr: In Anwesenheit von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger wurden zahlreiche Ortsgruppen für ihren diesbezüglichen Einsatz ausgezeichnet.
Theaterprojekt ausgezeichnet
Den "Landjugendkreisel", der Preis für das beste Projekt des vergangenen Jahres, erhielt die Ortsgruppe Mauthausen im Bezirk Perg für ein Theaterprojekt mit Asylwerbern. Als aktivste Ortsgruppe wurde die Landjugendgemeinschaft von Kematen und Piberbach im Bezirk Linz-Land ausgezeichnet, die sich unter anderem bei der Sanierung des örtlichen Pfarrheims verdient gemacht hat. Die jungen Moderatoren, Susi Rescheneder und Thomas Reisinger, führten mit einer eindrucksvoll gestalteten Bilderpräsentation durch den Abend. Landesrat Hiegelsberger gab sich ob der geballten Jugend-Präsenz begeistert: "Die heutige Veranstaltung zeigt einmal mehr, dass den jungen Leuten die Landwirtschaft nicht gleichgültig ist, und das ist ein gutes Signal für die Zukunft." Und tatsächlich strömten nach dem Ende der Landesversammlung noch zahlreiche "Landjugendliche", die mit Bussen aus dem ganzen Bundesland nach Freistadt gekommen waren, in die Messehalle, um in der "Langen Nacht der Landjugend" eine rauschende Ballnacht zu feiern. Bei köstlicher Kistensau und Freistädter Bier zählte man über 2000 Gäste.
Zitiert
„Ich bin bei der Landjugend, weil sich da einfach immer etwas tut, man lernt ständig neue Leute kennen und hat bei gemeinsamen Aktionen viel Spaß.“ - Julia Weidenholzer (20), LJ Taufkirchen/Trattnach
"Es macht einfach viel Spaß, sich in der Landjugend gemeinsam mit jungen Leuten zu engagieren und sich für etwas einzusetzen.“ - Katharina Auinger (23), LJ Eferding
"In der Landjugend kommen junge Leute nicht nur zusammen, sondern da wird auch Brauchtum gepflegt, wir geben Tradition weiter.“ - Christoph Brindl (23), LJ Edt/Lambach
41-jähriger Drogenlenker im Haselgraben gestoppt
Zwei Gemeinden konkurrieren um ein Heizkraftwerk
Magdalena Märzinger glänzte beim Tierbeurteilungswettbewerb in Paris
Der Linzer Maibaum kommt aus dem Mühlviertel
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.