"Nicht die ganze S10 verbauen"
KEFERMARKT. Heftig diskutiert wird ein geplantes Betriebsbaugebiet an der Mühlviertler Schnellstraße S10 im Gemeindegebiet von Kefermarkt, unmittelbar angrenzend an die Gemeinde Neumarkt/Mkr.
"Wir fordern einen Kriterienkatalog, der eine nachhaltige Entwicklung der Region sicherstellt", betrachtet Christiane Jogna die Pläne auf der 3,5 Hektar großen Fläche in Pernau. Gemeinsam mit der Regional- und Raumordnungssprecherin der Grünen im Landtag, Uli Böker, und dem grünen Fraktionsobmann in Neumarkt, Thomas Arnfelser, betont die Politikerin, dem Grundgedanken der Interkommunalen Betriebsansiedelung (INKOBA) durchaus positiv gegenüber zu stehen, jedoch Alleingänge wie in Kefermarkt zu beenden seien. Es hätte im vorliegenden Fall keine INKOBA-Einigung gegeben, außerdem lägen negative Stellungnahmen des Landes vor.
"Es kann nicht sein, dass man in einer Art Goldgräberstimmung jegliche Böden entlang der S10 verbaut", sagt Jogna, die auch festhält, dass es natürlich neue Betriebsansiedlungen und somit wichtige Arbeitsplätze in der Region brauche, jedoch sollte dies nicht auf Kosten der Böden, des Landschafts-, Natur- und Gewässerschutzes. D
em Kefermarkter Bürgermeister werfen die grünen Politiker vor, nach einer angeblichen Ablehnung des Projektes in Pernau das Vorhaben nun aus der INKOBA herausgenommen zu haben, um es als eigenes Betriebsbaugebiet der Gemeinde Kefermarkt "durchzuziehen". Aufgestellten Hinweisschildern ist zu entnehmen, dass tatsächlich bereits Aufschließungsarbeiten stattfinden.
"Vorwürfe verwundern mich"
Der derart kritisierte Bürgermeister, Herbert Brandstötter (VP), kann die Aufregung nicht nachvollziehen: "Das geplante Vorhaben wurde 2016 bei INKOBA eingebracht und im Februar dieses Jahres einstimmig beschlossen", entgegnet er den Vorhaltungen der Grünen. Seit Oktober letzten Jahres hätte es keine Kontakte mit den Kritikern des Vorhabens mehr gegeben, umso mehr verwunderten ihn die jetzigen Vorwürfe.
Erstaunt ist auch INKOBA-Obmann Fritz Stockinger, VP-Bürgermeister von Rainbach: "Das Vorhaben in Pernau wurde einstimmig als INKOBA-Projekt beschlossen, und das Gebiet ist heute eine INKOBA-Fläche." Um bei derartigen Erschließungen allfällige Bedenken von Nachbargemeinden zu berücksichtigen, gäbe es den "Interkommunalen Planungsausschuss".
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Die liebe Fr.Jogna fordert?
Ich fordere Sie auf etwas gegen die Verbaung in Hagenberg zu unternehmen. Warum hat Sie nichts gegen den Schulbau auf der grünen Wiese unternomme? Man soll immer zuerst den Dreck vor der eigenen Tür wegkehren und erst bei den anderen etwas fordern. Oder
der Grüne aus Neumarkt, macht er für Bgm.Denkmaier die Drecksarbeit? Bgm Denkmaier war ja strikt gegen einen Vollanschluß in Neumarkt und jetzt hetzt ergegen alles nun um anderen Gemeinden zu schaden.
Es wurde schon genug Landschaft, Grünfläche und damit Natur verbaut. Es ist ein Wahnsinn wie leichtfertig hier alles zubetoniert wird. Es gibt schon genug Lagerhallen usw. Stoppt endlich diese Vernichtung unserer ureigenen Lebensgrundlagen!
Die Verhinderer fordern wieder....
Man sollte den Grünen
einmal in Rechnung stellen,
was ihre Verhinderungspolitik seit Hainburg
den Steuerzahlern bisher gekostet hat.
Hochgradig geistige Minderbemittelung ist glücklicherweise in Österreich nicht strafbar, die Gesamtheit dieser vollkommen ohne Weitblick dargestellten Situation zu betrachten, ist offenbar jedoch nicht mehr ganz möglich. Durch den – meiner Meinung sogar viel zu späten – Bau der S10, wurde in jeder Hinsicht die Lebensqualität verbessert. Anrainer wurden entlastet, Verkehrsunfälle (inkl. Wildunfälle) konnten reduziert werden, dadurch logischerweise Menschen- und Tierleben weniger gefährdet, Arbeitsplätze durch den Bau der S10 wie auch in der Folge durch die S10 wurden geschaffen. Durch den Bau der S10 wurden Ausgleichsflächen verbaut (durch Bäume und Sträucher!!) Ich will nicht mehr weiter schreiben müssen. Der Leser soll sich selbst mal Gedanken machen, der Leser ist mündig, ….