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Neue Quartiere bezugsfertig: "Rohrbach wird geforderte Asyl-Quote erreichen"

Von Bernhard Leitner, 01. September 2015, 00:04 Uhr

ROHRBACH. Bereits in der Hälfte der Gemeinden im Bezirk Rohrbach wurden Flüchtlinge aufgenommen.

In Niederkappel wird derzeit ein Quartier für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen bereitgemacht. Rotes Kreuz und ehrenamtliche Helfer machen sich hier nicht nur Gedanken über die Betreuung, sondern auch dazu, wie die Integration der Menschen im Ort – etwa durch regelmäßigen Deutschunterricht – bestmöglich funktionieren könnte. Die Gemeinde im Westen des Bezirkes Rohrbach ist beispielhaft für viele Orte, in denen zuletzt Quartiere zur Bewältigung des Flüchtlings-ansturms gesucht, gefunden und bezogen wurden. "Die Hälfte unserer 40 Gemeinden hat bereits Flüchtlinge aufgenommen. Wir sind auf einem guten Weg, dass der Bezirk schon bald die geforderte Asyl-Quote von 0,8 Prozent der Bevölkerung erreichen wird", sagte Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner gestern im OÖN-Gespräch.

Welle der Hilfsbereitschaft

Beeindruckt ist Mitterlehner vor allem von der Hilfsbereitschaft, die den angekommenen Flüchtlingen im Bezirk entgegengebracht wird: "Pensionierte Deutschlehrer geben den Menschen Unterricht, Sportvereine laden die jungen Männer zu ihren Trainings ein. Ich erlebe hier eine starke Bereitschaft der Zivilgesellschaft, Menschen in Not zu helfen." Klaffer, Ulrichsberg oder Aigen-Schlägl seien nur einige jener Gemeinden, in denen diese Betreuung vorbildhaft angelaufen ist.

Freilich würden auch weiterhin Quartiere für Menschen aus Krisenregionen gesucht. Bevorzugt werden Häuser und Wohnungen in Gehweite der Ortszentren. Das sei angesichts der Topografie des Bezirks nicht einfach, aber für die Betreuung mittelfristig am zweckmäßigsten. Meldungen werden in den Gemeinden und bei den Hilfsorganisationen entgegengenommen. Ein Schwerpunkt ist die Aufnahme unbegleiteter Kinder und Jugendlicher. "Wir sind derzeit gezielt auf der Suche nach Pflegeeltern, die bereit sind, unbetreute Minderjährige bei sich in der Familie aufzunehmen", sagt Mitterlehner.

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