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Nebelberg wird Mustergemeinde für Breitband-Netz

08. Juni 2016, 00:04 Uhr
Nebelberg wird Mustergemeinde für Breitband-Netz
Die Nebelberger Breitband-Projektgruppe arbeitet seit zwei Jahren. Bild: privat

NEBELBERG. Jedes Haus in Nebelberg soll Zugang zu schnellem Breitband-Internet erhalten. Alle 650 Einwohner bekommen auf Wunsch einen Anschluss an das Netz.

Und das obwohl Nebelberg wie jede Landgemeinde in der Region viele Streusiedlungen hat. Dass hier, mit dem geplanten Glasfaserausbau, eine bessere Internetversorgung als in jeder Großstadt Europas entstehen soll, ist einzigartig. Vor etwa zwei Jahren wurde eine Projektgruppe gegründet, die seither intensiv an der Umsetzung eines Glasfasernetzes arbeitet. Dabei sollen im Endausbau 95 Prozent der Haushalte an ultraschnelles Internet angebunden werden. Der gesamte Ort wird umgegraben, denn jeder Haushalt bekommt eine eigene Glasfaserleitung. Zum Vergleich: In Österreich sind derzeit nur 1,3 Prozent der direkten Hausanschlüsse durch Glasfaserleitungen realisiert. Umgesetzt wird das Vorzeigeprojekt von der Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH. Der Leiter der Breitbandinitiative, Thomas Riener, dazu: "Wir haben von Anfang an versucht, das Maximum für unsere Gemeinde herauszuholen, aber viele Rückschläge einstecken müssen. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben, und die Energie AG hat uns von Beginn an unterstützt. Dass wir jetzt bald Glasfaser bis in die Häuser bekommen, beweist, dass Hartnäckigkeit belohnt wird", freut er sich.

Bevölkerung steht dahinter

Möglich ist dieser Ausbau, weil auch die Nebelberger selbst hinter dem Projekt stehen. Ein eigener Internetblog und eine Info-Offensive haben das Wissen und Verständnis zum Thema Breitband in Nebelberg gefestigt. "Es macht mich schon ein wenig stolz, dass Nebelberger so offen für innovative Zukunftsthemen sind. Die jungen Leute ohnehin, aber auch die ältere Generation zieht mit – schließlich geht es um eine gute Zukunft", sagt Bürgermeister Markus Steininger, der auch von Beginn an an der Breitbandinitiative mitgearbeitet hat. Morgen, um 19 Uhr, findet in der Volksschule Heinrichsberg eine Informationsveranstaltung statt.

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4  Kommentare
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meisteral (11.616 Kommentare)
am 08.06.2016 13:09

Bin gespannt, wann der Trägerverein/Gesellschaft pleite ist. Dieser Ausbau kostet.....

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( Kommentare)
am 08.06.2016 10:33

"Hartnäckigkeit wird belohnt!" Sagt der Initiator von Breitband in jedem Nebelberger Haushalt.

Schöön für die 650 Einwohner von Nebelberg. Aber seien wir uns ehrlich, mich erinnert das sehr stark an einen der zahlreichen Schildbürgerstreiche. Koste es was es Wolle. Dort wo die Füchse Gute Nacht sich sagen, dort können sie es jetzt über das schnellste Breitband Österreichs ganz schnell verbreiten.

Wie lange müssen Betriebsansiedlungen auf diesen Anschluss warten? Entscheidend ist nicht die Notwendigkeit, entscheidend war hier die Hartnäckigkeit einer 650 Einwohner zählenden Gemeinde.

Gute Nacht Oberösterreich, wenn so eure Prämissen ausschauen.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 08.06.2016 12:58

Es liegt an der Politik dafür zu sorgen das Infrastruktur GERECHT verteilt wird in Österreich , und NICHT den Firmen zu überlassen ob sie es wollen oder nicht !
Das gehört auch zu Sozialpolitik !

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 08.06.2016 14:22

Ähm, soweit ich weiß geht es beim Breitbandausbau um ein Geschäft und nicht um Gerechtigkeit, oder ähnliches.

Wenn wer einen Breitbandanschluss haben will, dann wird er diesen zahlen müssen. Dass der Staat dazu mittels Förderung ein wenig mithilft mag zwar hinterfragenswert sein (-> warum muss etwas gefördert werden, was für Anbieter ein Geschäft darstellt?), aber da jeder der das auch wirklich will eine Förderung bekommt, sollte das letztendlich kein Problem sein. Weil eins sollte schon klar sein: Geschenkt werden die Nebelberger den Breitbandanschluss wohl nicht bekommen haben...

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