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Nach Safari: In Kenia eröffnet die "Arbing School Kamobo"

Von Bernhard Leitner, 28. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Safari mit Folgen: In Kenia eröffnet im Jänner die "Arbing School Kamobo"
So sah es vor drei Monaten auf der Baustelle der Arbinger Schule in Kamobo aus. Mittlerweile ist das Dach fertig und die Klassenzimmer werden möbliert. Bild: privat

ARBING. Drei junge Arbinger ermöglichen Kindern im Westen Kenias eine leistbare Schulbildung.

"Es war purer Zufall", sagt Heinz Wegerer über jene Begegnung, die vor eineinhalb Jahren sein Leben grundlegend verändert hat. Damals war er gemeinsam mit Michael Kragl und Verena Prinz auf einer Safari im Westen Kenias, nahe des Viktoria-Sees unterwegs, um die Heimat einer mittlerweile in Österreich lebenden Freundin kennenzulernen. Dort entdeckten die drei Mühlviertler eine Lehmhütte, in der eine Lehrerin auf engstem Raum 40 Kinder unterrichtete, die sich zum Teil vor Hunger kaum auf den Lehrinhalt konzentrieren konnten. "Wir waren von diesem Anblick so geschockt, dass wir spontan den Entschluss fassten, eine Hilfsaktion zu starten", erinnert sich Wegerer.

Zurück in Österreich wurde zunächst Geld gesammelt, um die kleine Dorfschule mit dem Notwendigsten auszustatten. Nach einem Diavortrag im Arbinger Pfarrheim war die Schar der Unterstützer dann schon so groß, dass Wegerer, Prinz und Kragl den Entschluss fassten, den Verein "Arbing Meets Africa" zu gründen, um den Bau und den laufenden Betrieb einer Grundschule finanzieren zu können.

Safari mit Folgen: In Kenia eröffnet im Jänner die "Arbing School Kamobo"
Die Projektleiter Michael Kragl, Verena Prinz und Heinz Wegerer. Bild: privat

Die Projektleiter Michael Kragl, Verena Prinz und Heinz Wegerer.

"Obwohl wir wenig Ahnung hatten von Entwicklungszusammenarbeit, stürzten wir uns mit ganzer Energie in dieses Projekt", sagt Wegerer. Ein Garant dafür, dass das Projekt der Arbinger nicht im Sand verläuft, sind die persönlichen Kontakte zur kenianischen Familie ihrer Freundin Phelly: "Das garantiert uns, dass jeder Spenden-Euro direkt bei der Schule eingesetzt wird." Heuer im Mai wurde der Grundstein für die vierklassige Schule gelegt. Mittlerweile ist die "Arbing School Kamobo" so gut wie fertig. "Im Jänner, wenn das neue Schuljahr startet, geht unsere Schule in Betrieb", freuen sich die Initiatoren.

Etwa die Hälfte der Personal- und Betriebskosten wird von den 60 Mitgliedern des Vereins "Arbing Meets Africa" getragen. Der Rest entfällt auf Schulbeiträge der Eltern. "Für Familien, die besonders arm sind, wollen wir ein Patenschafts-Projekt auf die Beine stellen", sagt Wegerer. Um diese Initiative an den Start zu bringen, wird Verena Prinz im Februar einen Monat lang vor Ort sein. Auch eine Schulküche, aus der die Kinder zwei Mal täglich eine Mahlzeit erhalten, wird gebaut. Es sind große Ziele, die sich die drei jungen Arbinger noch gesteckt haben. Wegerer: "Uns ist bewusst, dass uns dieses Projekt wahrscheinlich ein Leben lang begleiten wird. Eine Schule zu führen, das macht man nicht für ein paar Monate."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.12.2016 15:18

BRAVO Jungs ... so stelle ich mir Entwicklungshilfe vor . zwinkern

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Ferdinand1937 (340 Kommentare)
am 28.12.2016 13:21

Das ist Entwicklungshilfe pur. Bildung ist der Weg nachhaltiger Änderung zum Guten. Toll!

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 28.12.2016 07:07



Da können sich die R-Populas Engagement abschauen.

Allerdings wäre das Wählerverscheuchung ...

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