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Mühlviertler erfüllte sich Traum vom Technik-Museum

Von Von Michael Polzer, 15. September 2017, 00:04 Uhr
Leopold Traxl in seinem eigenen technischen Museum. Bild: Polzer

UNTERWEITERSDORF. Der Unternehmer Leopold Traxl hat eine stolze Sammlung historischer Motoren, Fahrzeuge und Maschinen aufgebaut.

Angefangen hat alles mit dem Pensionseintritt von Leopold Traxl: Nachdem er sein Unternehmen für Glasbeschichtungen, Brandabschottungen und Autofolien in Unterweitersdorf an seinen Sohn Mario übergeben hatte, fand er endlich ausreichend Zeit, um sich seiner großen Leidenschaft zu widmen: alten Motoren, Maschinen und Fahrzeugen. Schon bald hatte der Mühlviertler eine stattliche Sammlung von 60 Oldtimer-Traktoren beisammen. Dann verlegte er sich auf alte Standmotoren, von denen er heute stolze 140 Stück besitzt. 

Das älteste Gerät seiner Sammlung stammt aus dem Jahr 1906. Etwa 20 seiner technischen Gustostücke hat Traxl in Österreich gekauft, darunter auch welche aus der Linzer Schiffswerft. Die übrigen Schaustücke stammen aus aller Herren Länder: Finnland, Großbritannien, Schweden, den Vereinigten Staaten und sogar aus Australien. Nebenbei wuchs seine Sammlung alter Ölkannen auf 1400 Stück an. 

Irgendwann stellt sich unweigerlich die Platzfrage, die auch gelöst werden will: Betritt man heute die Firmenhalle des Unternehmens, wähnt man sich in einer anderen Zeit oder einem technischen Museum. Auf hohen Regalen sind die sauber restaurierten und gepflegten Antiquitäten aller Größenordnungen aufgeschlichtet. Doch bietet das Unternehmensgelände weit nicht so viel Platz, wie ihn Traxl für seine Museumsstücke benötigen würde. Deshalb ist ein großer Teil auf einem in der Nähe gelegenen Bauernhof untergebracht. Derzeit wird an einem Neubau des Firmensitzes in Hagenberg gebaut, wo dann Platz genug sein soll. Die Eröffnung, an der auch das ÖSV-Skispringer-Team sein Kommen zugesagt hat, ist für den 27. Oktober angesetzt. 

Auf die Frage, weshalb er seine alten Schätze bisher vor der Öffentlichkeit verborgen hütet, hat Traxl eine klare Antwort: „Wenn sich beispielsweise interessierte Vereine anmelden, zeige ich meine Schmuckstücke gerne her. Aber wenn Einzelpersonen in die Halle wollten, musste ich leider die Erfahrung machen, dass dann hie und da der eine oder andere für mich kostbare Teil fehlte“. 

Dennoch bietet der Sammler der Öffentlichkeit immer wieder die Möglichkeit, einige seiner Raritäten zu bestaunen. So stellt er etwa am Sonntag, 17. September, beim Hoffest der Mostschenke Grüner in Hagenberg einen beträchtlichen Teil seiner Stücke aus. Das Fest beginnt mit einer Feldmesse samt Oldtimerfahrzeugweihe um 10.30 Uhr, die seltene Sammlung kann bereits ab Samstag (14.00 Uhr) sowie den ganzen Sonntag über bestaunt werden.

 

 

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