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Mühlkreisbahnhof als städtebauliche Großchance

25. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Mit dem Mühlkreisbahnhof gibt es eine städtebauliche Großchance für Urfahr
Der Mühlkreisbahnhof in Urfahr wird sich in der Zukunft verändern, das ist klar. Wie genau, wird sich aber erst weisen müssen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Bürgermeister Luger sieht Möglichkeit, dass in Urfahr ein echtes Zentrum entstehen kann.

Es ist das Stadtentwicklungsgebiet in Urfahr schlechthin und würde die Möglichkeit bieten, dass der Norden von Linz endlich auch sein Zentrum bekommt. Die künftige Nutzung des Mühlkreisbahnhofes muss nach Ansicht von Bürgermeister Klaus Luger (SP) größer gedacht werden. Gerade die Verkehrsführung spielt dabei eine zentrale Rolle.

Mit der Entscheidung, die Mühlkreisbahn in die zweite Schienenachse einzubinden und bis zum Hauptbahnhof zu führen, ist die Philosophie des Kopfbahnhofes in Urfahr Geschichte. "Die ÖBB wird sich überlegen, wie sie dieses Juwel vermarkten will", ist Luger überzeugt.

Sein Ansatz, der schon vor knapp zehn Jahren das erste Mal zu Papier gebracht wurde: Ab dem Ars Electronica Center wird die Straßenbahn unterirdisch geführt. Hauptstraße und Mühlkreisbahnhof werden in das Schienennetz eingebunden.

Die neuralgische Kreuzung Rudolfstraße/Hinsenkampplatz könnte dadurch neu gebaut werden, der Individualverkehr Richtung Osten über die Ferihumer- und die Wildbergstraße geführt werden. "Das wäre die Lösung", sagte Luger gestern. Der Haken daran: Es ist eine teure Lösung, was auch dem Stadtchef bewusst ist.

"Große Lösung" ist teuer

60 bis 70 Millionen Euro werden für diese "große Lösung" investiert werden müssen. Die zweite Schienenachse samt Ersatz für die Eisenbahnbrücke kostet 340 bis 360 Millionen Euro. Aber: Geld ist in den öffentlichen Kassen knapp.

Mit dieser Lösung gebe es allerdings neben dem städtebaulichen Akzent im Herzen von Urfahr, in dem übrigens rund 50.000 Menschen leben, auch noch die Chance, die Hauptstraße wirklich verkehrsberuhigt zu gestalten, was in den vergangenen Jahren immer wieder von verschiedensten Seiten angedacht wurde.

"Dies ist aber nur möglich, wenn kein Verkehr mehr durch die Hauptstraße geführt werden muss, der sonst nicht von der Rudolfstraße in den Osten von Urfahr gelangen kann", so Luger. Er ist sich sicher, dass bis zum Ende der laufenden Gemeinderatsperiode 2021 die grundsätzliche Entscheidung über die Zukunft des Areals Mühlkreisbahnhof gefallen sein muss.

Angesichts der angespannten Finanzsituation sei auch eine schrittweise Realisierung nicht nur denkbar, sondern auch wahrscheinlich. Nur eines darf laut Luger nicht passieren: Eine Verzögerung des Baues der zweiten Schienenachse. Letztstand der Planungen ist, dass diese wichtige zweite Straßenbahnachse im Spätsommer des Jahres 2022 fertiggestellt sein soll. (rgr)

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 28.01.2017 06:49

Die „60-70 Millionen“ kann er sich in die Haare schmieren, es kostet das dreifache. Gute Projekt ist es trotzdem, mit Nutzen für alle.

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