Mongolei holt sich Tipps im Mühlviertel
SARLEINSBACH. Mühlviertler Firmen exportieren Know-how über nachhaltiges Bauen nach Asien.
Im November 1924 verabschiedete die Mongolei eine Verfassung nach dem Vorbild der Sowjetunion und wurde damit zum zweiten kommunistischen Staat der Welt. Genau 90 Jahre später ist eine hochrangige Besucherdelegation aus dem Lande Dschingis Khans im Mühlviertel zu Gast. Gestern besuchten die Asiaten unter anderem Alfred Ruhdorfer am Haselhof in Sarleinsbach im Kompetenzzentrum für ökologisches und nachhaltiges Bauen. Zuvor war die Delegation beim Schafwoll-Dämmspezialisten Daemwool in Traberg zu Gast. Nach einem Abstecher in der Ahorner Naturfabrik fahren die Mongolen heute weiter zum Waldviertler Werk in Schrems.
Schnuppern in Österreich
Österreichisches Ökologie-Know-how steht auf der Agenda von Banzragch Tsedensamba, dem Direktor für Baukonstruktion und Baupolitik des mongolischen Ministeriums für Bau und Stadtentwicklung, weit oben. In Begleitung des Beraters des Umweltministers und Vertretern führender Unternehmen des Landes setzt er sich derzeit intensiv mit Themen wie nachhaltige Gebäudeisolierung, Energieeffizienz und Informationen zur Reduzierung von Luftverschmutzungen auseinander. Das Projekt ecoforma passte deshalb perfekt in das Programm.
Ökologisches Bauen
Unter der Dachmarke ecoforma finden sich Spezialisten aus den Bereichen Planung, Architektur, Umweltmedizin, Baubiologie, Marketing, Produktentwicklung und -beratung sowie Baumeister, Zimmermeister, Energieexperten, Tischlermeister, Produzenten und Handwerker, die alle einen besonderen Zugang zum Thema Nachhaltigkeit und Bauen mit schadstofffreien Baustoffen haben. Diese Idee verbindet die handelnden Personen und Unternehmen am Kompetenzzentrum in Sarleinsbach. Sie haben sich zusammengeschlossen, um gesundes und nachhaltiges Bauen leichter und selbstverständlicher zu machen. Am Haselhof werden die Produkte ausgestellt. Sie können hier besichtigt und probiert werden.
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