Mario Klepatsch übernimmt das Steuer im Rallyeclub Mühlviertel
FREISTADT. Vier Wochen nach der Jänner-Rallye bilanziert der Vorstand die Veranstaltung „vorsichtig positiv“
Zuerst aufräumen, dann durchschnaufen lautete in den vergangenen vier Wochen die Devise für die Führungscrew im Rallyeclub Mühlviertel, nachdem am 6. Jänner die Zielflagge der wiederbelebten Lietz Sport Jänner-Rallye gefallen war. Es war auch eine Zeit, in der die wirtschaftlichen Daten der Großveranstaltungen auf den Prüfstand gestellt wurden, sodass man vorgestern bei einem Clubabend den Migliedern Rechenschaft geben konnte. „Vorsichtig positiv“ falle die Bilanz demnach aus, hieß es dazu gegenüber den Clubmitgliedern.
Mit verantwortlich dafür seien neben den geschätzten 80.000 Zuschauern, die mit dem Kauf des Rallyepasses oder einer Tages-Eintrittskarte Geld in die Klubkasse brachten, auch die Sponsoren, Rallyegemeinden und die befreundeten Motorsportclubs. Letztere waren im Streckenaufbau, als Ordner und Helfer, sowie beim Hallenaufbau unentgeltlich für die Rallye da. Nur so konnten die Kosten für die Durchführung in einem einigermaßen überschaubaren Rahmen gehalten werden.
Gefordert war natürlich auch Führungs-Crew - allen voran Obmann Robert Zitta. Dieser will nun zugunsten seiner Kfz-Werkstatt in Linz ein wenig kürzer treten. Er stellte deshalb seine Funktion als Obmann zur Verfügung, wird sich im Club aber weiterhin aktives einbringen. Neuer Obmann ist Zittas bisheriger Stellvertreter Mario Klepatsch aus Grünbach. Christian Birklbauer, Gerhard Haider, Benjamin Puchner und Helmut Kocmann komplettieren den neu gewählten Vorstand.
Dieses Team wird sich ab sofort um die Vorarbeiten für eine erneute Austragung der Jänner-Rallye im Jahr 2019 annehmen. „Wir haben im Vorjahr den Sprung vom aktiven Rallyefahrer in die Rallye-Organisation recht gut hinbekommen. Natürlich sind auch Fehler passiert. Das ist ganz normal, wenn man so etwas zum ersten Mal macht. Im Hinblick auf die Rallye sind wir optimistisch – vor allem mit der Hilfe unserer gesamten Mannschaft“, blicken Klepatsch und Birklbauer bereits in Richtung Jänner 2019.