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Insolvenz bei Damm-Lieferant

Von Bernhard Leitner, 02. September 2014, 00:04 Uhr
Insolvenz bei Damm-Lieferant
Zwei Kilometer mobiler Hochwasserschutz stehen in der Stadt Grein bereit. Bild: (lebe)

PERG. Die in Bayern ansässige IBS-Firmengruppe – einer der Weltmarktführer für mobilen Hochwasserschutz – befindet sich in einem Insolvenzverfahren.

Die Übernahme des Druckmaschinenherstellers "manroland" sowie rückläufige Umsätze im Kerngeschäft hätten das Unternehmen in eine finanzielle Schieflage gebracht, heißt es in einer Aufstellung des Masseverwalters. Die Insolvenz betrifft auch den Hochwasserschutz im Machland. Hier sind Fragen zu Haftung, Wartung und Ersatzteillieferung für die bereits bezahlten, mobilen Schutzelemente zu klären, die beim Machlanddamm zum Einsatz kommen.

Personal für Ernstfall fehlt

Hauptproblem ist der über eine Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossene Wartungsvertrag für den mobilen Hochwasserschutz, bestätigt der Geschäftsführer der Machlanddamm Betriebsgesellschaft, Anton Wahlmüller, auf OÖN-Anfrage: "Darin haben wir nämlich geregelt, dass die Leitstelle und Überwachung des Damms rund um die Uhr besetzt sind." Die IBS-Fachleute, mit denen man bisher zusammengearbeitet habe, seien mittlerweile teilweise zu anderen Firmen abgewandert. "Wir müssen nun rasch einen Ersatz für diese Leute finden, um für einen eventuellen Hochwasserfall gerüstet zu sein", sagt Wahlmüller.

Er habe in der vergangenen Woche bereits Gespräche in diese Richtung geführt. Ziel der Machlanddamm GmbH sei es, Techniker aus der Region mit dieser Aufgabe zu betrauen und einzuschulen. Hier will Wahlmüller möglichst schnell zu einem Ergebnis kommen: "Der Ernstfall kann schließlich jederzeit vor der Tür stehen." Für die Lieferung von Ersatzteilen erwartet Wahlmüller aus der IBS-Insolvenz keine allzu großen Auswirkungen. Hier habe man bei Planung und Bau auch mit anderen Lieferanten zusammengearbeitet.

Von den insgesamt 36,4 Kilometern Dammlänge wurden knapp vier Kilometer – vor allem in Mauthausen und Grein – mit mobilen Schutzelementen ausgeführt. Das mit Gesamtkosten von 182 Millionen Euro errichtete Schutzprojekt wurde zu Jahresende 2012 größtenteils fertiggestellt und erlebte seine erste große Bewährungsprobe bereits ein halbes Jahr später beim Juni-Hochwasser 2013.

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5  Kommentare
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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 02.09.2014 01:51

"einer der Weltmarktführer für mobilen Hochwasserschutz – befindet sich in einem Insolvenzverfahren" - liest eigentlich den Schmarrn noch jemand bevor er veröffentlicht wird oder bin ich froh das ich nicht Weltmarktführer bin oder hat das mit Businessman(woman) des Jahres zu tun die auch alle nach zwei Jahren Pleite waren(sin)

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.09.2014 04:21

deren es ja gerade von Seiten der Wirtschaftskammer genug laufende Vorstellungen gab, die damals besonders wirksame EU Werbelinie des damals Eu Überlebensfähig vergrößerten Unternehmens Schaurich ein.

Auf ein glitzekleines Element hatte man vergessen, im evolutionären EU Wachstum, die Buchhaltung konnte nicht mithalten.

Viele Businessman(woman) waren so gestrickt, wie die vermeintlichen Hotelinvestor Agenten - der kompetenten Wirtschafts Partie genügt ein dermaßen optimistisches Auftreten allemal, als Vorzeigeprojekt.

Vor lauter Damm dam, und unter Vorstreckung der Wartungskosten konnte wieder einmal die Wirtschaftskompetenz unser politisch tätigen Projetkmanager bewiesen werden.

Offenbar geht alles den Bach runter - sobald es um Steuergeld geht.

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( Kommentare)
am 02.09.2014 06:03

ich sehe keine. Schön geschrieben ist es und anspruchsvoll, das bestätige ich gerne, vielleicht wolltest du zuviel hineinpacken. Wer nur aufs Schimpfen aus ist, wird seine Freude haben.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 02.09.2014 22:59

in diesem Fall Recht geben.

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 02.09.2014 08:14

...bevor Du so einen Schmarrn postest?

Du kannst als Unternehmen Weltmarktführer sein - mangels Konkurrenz. Wie in diesem Fall.

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