In Bad Zell werden wohlschmeckende Kultur-Zuckerl verteilt
BAD ZELL. Schauspieler Ferry Öllinger eröffnet morgen mit einer Donau-Lesung die 35. Auflage der Bad Zeller Kulturwochen.
Es ist ja nicht so, als wäre im Mühlviertler Kurort Bad Zell nichts los. In einem Ort, der über ein reges Vereinsleben, ein Kurhaus, eine Multifunktionshalle namens "Arena" sowie einen umtriebigen Volksbildungswerk-Leiter verfügt, ist der Veranstaltungskalender selten leer. Dennoch werden in den kommenden zwei Monaten die kulturellen Angebote rund um das Hedwigsbründl noch einmal kräftig verdichtet und mit dem Stempel "Bad Zeller Kulturwochen" auch entsprechend vermarktet.
Zum 35. Mal werden morgen diese Kulturwochen ausgerufen. Zum 20. Mal ist Hans Hinterreiter im Auftrag der Marktgemeinde für Programmierung und Koordination dieser Reihe verantwortlich. "Eine möglichst große Vielfalt war immer das Ziel unserer Kulturwochen. Das ergibt sich alleine schon aus den zahlreichen Vereinen, die sich hier einbringen – von der Feuerwehr über die Goldhauben bis zur Bücherei und der Bauernschaft", sagt der Leiter des Bad Zeller Volksbildungswerks. In Summe werden 23 Veranstaltungen – von Lesungen über Konzerte bis zu Volkskultur-Festen, Ausstellungen und Gesundheits-Vorträgen – aufzeigen, was alles in dem Mühlviertler Kurort steckt.
"Donau auffi, obi"
Die morgige Eröffnung im Hotel Lebensquell (19.30 Uhr) gestaltet der bekannte Schauspieler Ferry Öllinger mit einer literarisch-musikalischen Spurensuche entlang der Donau von der Quelle bis zur Mündung. Unter dem Motto "Donau auffi, obi" hat er sich mit den Musikern Stephan Punderlitschek (Cello) und Klemens Öhlinger (Klavier) zusammengetan, um sich auf einen Ausflug in zehn (T)akten entlang des mächtigen Stroms zu begeben, der die vielfältigen Kulturen jener Länder aufgreift, die er auf seinem Weg vom Schwarzwald ins Schwarze Meer durchquert.
Nächster Höhepunkt der Kulturwochen ist das Konzert des Trios "Goethe groovt" am 22. April (20 Uhr) in der Bücherei. Die Band präsentiert dabei selbstvertonte Gedichte von Goethe, Schiller, Heine aber auch Nietzsche, Rosegger, Ebner-Eschenbach und Busch.
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