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Hohe Kosten, viel Verantwortung: Aus für Faschingsumzug in Engerwitzdorf

Von Christopher Buzas, 07. Jänner 2014, 00:04 Uhr
Hohe Kosten, viel Verantwortung: Aus für Faschingsumzug in Engerwitzdorf
Der Umzug zum Ende der Faschingszeit galt in Engerwitzdorf als Traditionsveranstaltung. Nach 22 Jahren findet diese erstmals nicht mehr statt. Bild: OON

ENGERWITZDORF. Organisatoren werfen das Handtuch, da Auflagen in der Vergangenheit strenger wurden

22 Jahre lang bildete der Engerwitzdorfer Faschingsumzug das Ende des närrischen Treibens in der Gemeinde. Bis zu 500 Personen begleiteten dabei jährlich die Veranstaltung, sei es als Zuschauer oder als Teilnehmer. Mit dem heurigen Jahr ist der Umzug, der durch verschiedene Ortsteile führte, Geschichte. Nur noch der Faschingskehraus im Sportbuffet findet statt.

Nicht zuletzt die gesetzlichen Vorgaben, die zu erfüllen sind, damit der Umzug stattfinden kann, haben zu der Entscheidung der Faschingsgilde Schweinbach beigetragen. "Wir müssen zum Beispiel einen professionellen Sicherheitsdienst engagieren, damit wir den Umzug machen können", sagt Josef Morawetz, bisher einer der Organisatoren des Umzuges. Dazu kämen noch die Versicherung und Abgaben für die Musik. Um das finanzieren zu können, müssten die Besucher Eintritt zahlen, "das wollen wir aber nicht".

Die hohen Kosten sind aber nicht das einzige Argument. Dazu komme noch die Verantwortung, wenn jemandem etwas passiert. "Ich lasse mich doch nicht dafür strafen, dass ich eine kulturelle Geschichte übernehme. Bei uns ist zum Glück noch nie etwas passiert", sagt Morawetz.

Sicherheit steht im Vordergrund

Den Problemen der Faschingsgilde liegt das Veranstaltungssicherheitsgesetz zugrunde, das in den vergangenen Jahren verschärft wurde. Unter anderem darf bei öffentlichen Veranstaltungen mittlerweile nicht mehr aus Gläsern ausgeschenkt werden. "Auf den Veranstaltern liegt große Verantwortung. Wir müssen aber auf die Sicherheit der Besucher achten", sagt Andrea Außerweger, Leiterin der Abteilung Sicherheit der Bezirkshauptmannschaft Urfahr. Dass die Auflagen als Grund dienen, um manche Feste abzusagen, sei als Erklärung aber zu einfach.

Nichtsdestotrotz wurden auch andernorts Umzüge aufgrund der vielen Auflagen eingestellt. Etwa in Enns, wo 2011 das letzte Mal Verkleidete durch die Straßen zogen. "Alleine die Kosten für einen Sicherheitsdienst sind enorm hoch", sagt Gaby Pils, Geschäftsführerin der Tourismus- und Stadtmarketing GmbH.

Positive Neuigkeiten bahnen sich hingegen in Linz an. Dort könnte es heuer erstmals seit 2009 wieder einen Umzug geben. "Ob es dazu kommt, hängt von den Auflagen ab, die wir erfüllen müssen", sagt Wolfgang Harrer, Präsident der Faschingsgilde Ebelsberg.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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athena (3.249 Kommentare)
am 09.01.2014 06:51

ist zum kotzen!

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 08.01.2014 09:16

versteht den irgend wer ?

Hier geht es um einen faschingsumzug und der kasperl macht eine FASCHISMUS-SATIRE daraus traurig

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 07.01.2014 18:36

schon wieder einen Nick verheizt?
Wie schade! grinsen

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DummheitWirdNichtSiegen (8 Kommentare)
am 07.01.2014 17:43

Liebe Engerwitzdorfer. Ich kann euch sehr gut verstehen. Wenn man mit einem Fuß in einem von den Behörden künstlich herbeigeredetem Gefängnis steht, muss man andere Wege suchen.

Einer wäre z.B., den Staat wegen „Fahrlässig dummer Unterdrückung kultureller Traditions-Veranstaltungen“, oder etwas ähnlich Kreativem, anzuzeigen, damit der Unsinn, den sich der Staat hier leistet, endlich einmal Medienwirksam aufdecken zu können.

Ein Faschingszug, und daher auch der „Engerwitzdorfer Faschingsumzug“ sollten WEDER genehmigt werden müssen, NOCH der Veranstalter irgendeiner wie immer gearteten Haftung ausgesetzt sein. Jeder Teilnehmer macht das auf eigenes Risiko – und aus: alle Bestimmungen, die diesem Zugang widersprechen, gehören SOFORT abgeschafft!

Wenn die Behörde meint, man brauche für einen Faschingsumzug einen „professionellen Sicherheitsdienst“, dann würde ich die handelnden Personen einer psychologischen Untersuchung zuführen, ...

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DummheitWirdNichtSiegen (8 Kommentare)
am 07.01.2014 17:44

... weil für die Ungefährlichkeit deren Geisteszustandes keine Garantie mehr gegeben ist.
(Ich frage mich immer, wie sich diese Bürokraten, die sich so etwas Wahnsinniges zusammendenken, im Privatleben sein müssen? Furchtbare Erbsenzähler müssen das sein und keines vernünftigen Gedankens mehr fähig). Nur: warum sollen wir unter den Geistes-Krankheiten der Beamten leiden?

In den letzten Jahren wurde offenbar das „Veranstaltungssicherheitsgesetz“ verschärft.
Und das soll helfen? Dass ich nicht lache. Ich habe vor kurzem von einem Fall gehört, wo sich die FEUERWEHR als Veranstalter einer Klage gegenüber sah, obwohl die Veranstaltung von der Behörde abgenommen wurde. Der Richter schwafelte etwas über „Verantwortung über die Behörde hinaus …“. Ich glaub, ich werd' nicht mehr. Wenn die Beamten von der Behörde eine Veranstaltung schon abnehmen müssen, dann muss ich als Veranstalter genau jetzt völlig außer Obligo sein! Sonst brauche ich doch die ganze Wappler-Behörde gar nicht!

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DummheitWirdNichtSiegen (8 Kommentare)
am 07.01.2014 17:44

Es kann doch nicht sein, dass eine 22-jährige Traditionsveranstaltung an der Verhaltens-Auffälligkeit von ein paar Beamten scheitert!

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 07.01.2014 18:41

keine weitere Ergänzung nötig.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 08.01.2014 08:51

hiiilllffffeeeee.......der wuuuuhhh geht um zwinkern

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 08.01.2014 09:13

wos isn das fia depperte webseitn ?

moch de Werbung fia de depperte kindergoartenseitn wo anders ! ! !

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 07.01.2014 17:53

Kein Kommentar. grinsen

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 08.01.2014 08:47

kann ich helfen ?

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DummheitWirdNichtSiegen (8 Kommentare)
am 08.01.2014 08:09

... weil für die Ungefährlichkeit deren Geisteszustandes keine Garantie mehr gegeben ist.
(Ich frage mich immer, wie sich diese Bürokraten, die sich so etwas Wahnsinniges zusammendenken, im Privatleben sein müssen? Furchtbare Erbsenzähler müssen das sein und keines vernünftigen Gedankens mehr fähig). Nur: warum sollen wir unter den Geistes-Krankheiten der Beamten leiden?

In den letzten Jahren wurde offenbar das „Veranstaltungssicherheitsgesetz“ verschärft.
Und das soll helfen? Dass ich nicht lache. Ich habe vor kurzem von einem Fall gehört, wo sich die FEUERWEHR als Veranstalter einer Klage gegenüber sah, obwohl die Veranstaltung von der Behörde abgenommen wurde. Der Richter schwafelte etwas über „Verantwortung über die Behörde hinaus …“. Ich glaub, ich werd' nicht mehr. Wenn die Beamten von der Behörde eine Veranstaltung schon abnehmen müssen, dann muss ich als Veranstalter genau jetzt völlig außer Obligo sein! Sonst brauche ich doch die ganze Wappler-Behörde gar nicht!

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DummheitWirdNichtSiegen (8 Kommentare)
am 08.01.2014 08:10

Es kann doch nicht sein, dass eine 22-jährige Traditionsveranstaltung an der Verhaltens-Auffälligkeit von ein paar Beamten scheitert!

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( Kommentare)
am 07.01.2014 17:20

von unseren Straßen verbannt ist,
wenn jeder alleine daheim im intenet seinen Frust neu auflädt,
wenn alle aggressionen so lange aufgestaut werden bis sie in großen medientauglichen Explosionen entladen werden,
erst wenn kein Mensch mehr gesellschaftsfähig ist, weil wir im geselligkeit abgewöhnt haben ...
werdet ihr erkennen, dass die ideen einzelgängerischer akstekten noch nie für ein friedliches nationales oder soziales zusammensein gesorgt haben.
Als nur weiter VERBIETEN VERBIETEN VERBIETEN - alle sollen daheim bleiben, wasser saufen und früchte fressen!!

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( Kommentare)
am 07.01.2014 17:35

waren gemeint

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rand (968 Kommentare)
am 07.01.2014 15:28

So kann man auch eine Dorfgemeinschaft umbringen. Was denken sich eigentlich diese Beamten, anscheinend ist denen den ganzen Tag so Langweilig das sie sich solche Sachen ausdenken.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 07.01.2014 18:44

der EU, die Leute voll und ganz auseinander zu dividieren.
Die Gründe? darüber sollte jeder selber nachdenken.

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