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"Hofkirchen soll kein Geisterort werden"

04. März 2015, 03:45 Uhr
"Wir wollen kein Geisterort werden"
Eng ist es in Hofkirchen. Parkende Autos sollen von hier verschwinden. Bild: privat

HOFKIRCHEN. Die Falkensteinstraße im Ortskern von Hofkirchen soll von parkenden Autos befreit werden. Nach einer anonymen Anzeige soll die Polizei gegen Parksünder in diesem Bereich vorgehen.

Viele Hofkirchner und Gäste des Ortes wollen nicht einsehen, dass man eine an sich funktionierende jahrelange Lösung ändern will. Vor allem die Wirtschaft sei auf fußläufige Parkmöglichkeiten angewiesen. "Wir wollen nicht zum Geisterort werden", bringt es Wirtschaftsbund-Obmann Herbert Mairhofer auf den Punkt, der kein Problem mit parkenden Autos auf der Falkensteinstraße hat. Einer der unmittelbar Betroffenen ist Alexander Froschauer, Wirt im Ortszentrum: "Unsere Gäste sind es gewohnt, vor unserem Gasthaus zu parken. Ist die Falkensteinstraße leer, sieht Hofkirchen aus wie ausgestorben. Das ist keine gute Werbung für uns Wirte", sagt er auf OÖN-Anfrage. Er habe zwar einen Parkplatz hinter dem Haus, dieser werde von den Gästen aber nicht gerne angenommen.

Diskussion im Gemeinderat

Auch im Gemeinderat von Hofkirchen ist die Park-Situation Thema: "Grundsätzlich haben wir in den vergangenen Jahren viele Parkmöglichkeiten geschaffen. Allerdings war es immer üblich, die Falkensteinstraße zum Parken zu benützen. Das hat bisher funktioniert, und die Autofahrer waren es gewöhnt, dass man bei Gegenverkehr warten musste", sagt Bürgermeister Martin Raab (VP), der sich bei der Behörde um einen Kompromiss bemühen will: "Vielleicht können wir einige geduldete Parkplätze an den breitesten Stellen vereinbaren."

Lkw fahren zu schnell

Ein Argument, das Raab und Mairhofer gleichermaßen ins Treffen führen, ist die geschwindigkeitsregulierende Wirkung parkender Autos: "Wir haben die Erfahrungen von heißen Sommertagen, an denen der Ort mitunter autofrei ist. An diesen Tagen donnern Lkw viel zu schnell durch das Zentrum." An "normalen" Tagen sei die Parksituation noch einigermaßen überschaubar. "Richtige Probleme bekommen wir an Sonntagen oder wenn im Saal des Gasthauses eine Veranstaltung ist", sagt Raab. Seitens der Behörde ist die Situation klar: "Bleibt nicht eine Richtungsfahrbahn frei, ist das Parken verboten. Das war bisher auch so. Jetzt wird es eben auch exekutiert", heißt es auf OÖN-Anfrage.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.03.2015 20:46

Wenn geparkt werden soll, müssen pro Richtung mindestens ein Fahrstreifen freibleiben, bei lediglich einem Fahrstreifen ist nur Halten oder Ladetätigkeit erlaubt.

Wenn ein Wirt meint, sein privater Parkplatz wird nicht gerne genutzt, dann soll er seine Gäste erziehen, das ist nämlich bloß Faulheit der Automobilisten ihren A... ein paar Meter mehr zu bewegen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 04.03.2015 21:31

In erster Linie leben Menschen in einem Ort und nicht Autos.
StVO hin oder her. Gesetze sind für die Menschen da! Endlich einmal umdenken bitte!

Früher hätten sich die Grünen für so ein Thema der "Lebensqualität" eingesetzt. Denen ihr Problem ist jetzt nur mehr "Aufdeckerpartei" zu sein und sich darin zu profilieren!

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am 13.03.2015 08:53

...

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keinLehrer (928 Kommentare)
am 04.03.2015 18:21

Ob es die Hofkirchner glauben oder nicht, auch auf der Falkenstein-Landesstraße in Hofkirchen gilt die StVO wie in ganz Österreich. Es wird von der Polizei viel zu wenig darauf geachtet, dass auf Straßen mit Gegenverkehr 2 Fahrstreifen freibleiben müssen. Jeder Führerscheinbesitzer hat dies einmal in der Fahrschule gelernt.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 04.03.2015 18:49

Aber ich bin gegen das Aussterben von Ortszentren.

Was halten Sie im Extremfall von einer Wohnstraße? Links und rechts von der Straße wohnen Leute. Was spricht dagegen? Dann soll sich der Eigentümer der Felkeinstein....Straße etwas einfallen lassen.

In einer Wohnstraße darf nach §76b Absatz 1 StVO 1960 nur im Schritttempo gefahren werden.
Gemäß §23 Absatz 2a StVO 1996 in Wohnstraßen ist das Parken nur in dafür gekennzeichneten Bereichen erlaubt. Macht's was draus!

Jeder Ort hat ein Recht auf seine Lebensqualität. Wenn die Ortskerne gestorben ist, dann schalten die Verantwortlichen das Hirn ein. Vorher gelten nur die Paragraphen! Der Ort gehört den Bewohnern, nicht dem Durchzugs verkehr!

Ist doch überall so. Kann man hier nicht einmal andersdenken?

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 04.03.2015 22:18

parkende Autos vor Wirthäusern sind doch in jedem Ort der Welt eine Freude für die Kieberer ... zwinkern

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 04.03.2015 22:23

Servus!

Weil alle ne Apfelschorle trinken. zwinkern

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am 13.03.2015 08:58

... in Wohnstraßen ist nur das Zu- und Abfahren erlaubt, das Durchfahren nicht und das wird auf Landesstraßen schon etwas schwer durchsetzbar sein ...

Aber prinzipiell schon richtig, Ortskerne gehören vom Fußgeher aus geplant ... und dabei auch Spitzen- und Schwachlastzeiten für den Verkehr berücksichtigt ...

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 04.03.2015 12:40

In vielen Orten werden zur Eindämmung der Geschwindigkeit Verkehrsinseln gebaut. Hier würden natürliche Geschwindigkeitsreduktionen bestehen und schon regt sich jemand auf.

In einem Ort haben eben andere Prioritäten zu gelten als auf der Freilandstrasse. Lasst den Ortskern nicht aussterben, wie immer mehr und mehr beobachtet wird.

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( Kommentare)
am 04.03.2015 21:13

... weil der ruhende Verkehr nicht mehr da ist ?

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 04.03.2015 22:23

is definitiv nix.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 04.03.2015 12:10

was wirklich DUMM läuft, sei es bei Korruption, bei Behördenwillkür, bei Unfallhäufungen, meinetwegen bei Umweltvergehen.

Die Gesetze sind für den Bürger gemacht, es braucht ein wenig Fingerspitzengefühl und Vernunft auf bestehende Gegebenheiten einzugehen und nicht wie der Elefant im Porzellanladen drüber zufahren.

Also - ich will eine Erfolgsmeldung hören...

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