Höller in Rallycross-Euro-League auf Platz drei
VALKENSWAARD. Internationaler Erfolg: Mühlviertler eroberte Stockerlplatz bei Euro-Challenge-Lauf in Holland.
Einen internationalen Paukenschlag setzte Rallycrosser Alois Höller mit seinem Rubblemaster-Ford-Focus: Beim Euro-Challenge-Lauf auf dem Eurocircuit in Valkenswaard (Nl) holte der Götzendorfer mit dem dritten Rang einen Platz auf dem Podium. Höller verschaffte sich dabei in der "Europa League" des Rallycross-Sports Respekt – immerhin kommt über dieser Serie nur noch die Weltmeisterschaft: In dem hervorragend besetzten Feld mit Piloten aus ganz Europa bewies er vom ersten Vorlauf weg, dass seine Vormachtstellung auf nationaler Ebene alles andere als ein Zufall ist. Mit starken Zeiten qualifizierte er sich als Dritter für das Finale um den Tagessieg.
Hartes Finale
In diesem bekam er die auf diesem Niveau übliche Härte zu spüren: Der Russe Roman Stepanenko (Citroen) versetzte Höllers Ford im Kampf um den zweiten Platz einen derart heftigen Rammstoß, dass die hintere Aufhängung an Höllers Boliden vorzeitig das Zeitliche segnete. Mit einem abenteuerlich liegenden Fahrzeug rettete sich der Oberösterreicher ins Ziel und sicherte sich als Dritter den Platz auf dem Podium. "Die letzten Runden waren brutal, das Auto war fast nicht mehr lenkbar", sagte Höller, der bereits 25 Jahre "im Geschäft" ist und schon einige harte Attacken einstecken musste. Umso mehr freute sich der Mühlviertler Ausnahme-Motorsportler über den Spitzenplatz, der ihm angesichts der Stärke des Starterfeldes sehr viel bedeutet. Sportlich ist diese Platzierung aus österreichischer Sicht einzigartig.