Historische Grenzsteine werden dokumentiert
MÜHLVIERTEL. Grenzsteine als Hauptelemente der Landesadministration sind von großem geschichtlichem Interesse und haben einen dementsprechenden kulturellen Wert.
Im Vorfeld des österreichischen Geodatentages, der im Mai 2018 unter dem Motto "Vermessung und Geoinformation in Bewegung" in Steyr stattfinden wird, wurde ein Projekt gestartet, in dem die interessantesten historischen Grenzsteine Österreichs gesucht werden. Solche gibt es natürlich auch im Mühlviertel zuhauf. Das Land Oberösterreich unterstützt mit der Abteilung Geoinformation und Liegenschaft diese spannende Suche mit einer speziellen Online-Landkarte. Jeder der mitmachen möchte, kann – natürlich auch mit dem Handy – in diese Landkarte seine gefundenen Grenzsteine samt Foto und Beschreibung eintragen. Die Karte ist unter www.doris.at/url/grenzsteine abrufbar. Auch die jeweiligen Vermessungsämter nehmen Fotos und Beschreibungen entgegen.
Grenzstein als Kulturerbe
Ziel dieses Projektes ist es, das österreichische System zur Eigentumssicherung mittels Grenzsteinen, Kataster und Grundbuch in die Liste des UNESCO Weltkulturerbe aufzunehmen. Der interessanteste Grenzstein von jedem Bundesland wird in den Weltkulturerbeantrag aufgenommen.
Als ich im Marianum war, spielten wir ein Theaterstück "Da Moarstoa".
Da gings auch um Besitzverhältnisse, allerdings nicht um exekutive.
"Saggrahiddn, da Moarstoa steht zweidingst in meine Grinnd!"
Dieses Stück hat nie die Berühmtheit der Literatur in der Stadt erlangt.