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Haslach wird zum Mittelpunkt der Baukultur

07. Mai 2015, 00:04 Uhr

HASLACH. Baukulturgemeinde-Tage und Architektur-Frühling noch bis Samstag im Webermarkt.

Die Baukultur soll als Entwicklungsmotor ländlicher Gemeinden wirken. Starthilfe dafür gibt es vom Land Oberösterreich. Bis Samstag finden in Haslach die ersten Österreichischen Baukulturgemeinde-Tage und der 17. Architekturfrühling Haslach statt. Oberösterreichs Gemeinden investieren pro Jahr mehr als hundert Millionen Euro in die Errichtung von Gebäuden, Freiräumen und Plätzen. Sie sind also ein wichtiger Gestalter des öffentlichen Lebensraums.

Menschen einbinden

Gelebte Baukultur ist jener Prozess, der möglichst unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung sicherstellt, dass aus den begrenzt vorhandenen Mitteln sinnvolle Projekte entstehen. Das Schwierige daran ist, dass es keine Patentrezepte oder Instant-Lösungen gibt, sondern es sich meist um einen langen, anstrengenden Prozess handelt. Im Idealfall sind darin die Bürger mit ihren Bedürfnissen ebenso eingebunden wie Planer und Entscheidungsträger.

Architektur-Frühling

Bereits seit 17 Jahren lädt der Haslacher Architekturfrühling Fachpublikum und Besucher aus der Umgebung zur Auseinandersetzung mit Baukultur. Das Programm lockt mit internationalen Referenten und Exkursionen zu baukulturellen Vorzeigeprojekten in Haslach und in der Region Donau-Böhmerwald. Besonders stolz ist man auf den Impulsvortrag "Architekt:Bauherr", mit dem der renommierte Architekt Florian Nagler (TU München) heute um 19 Uhr den Architekturfrühling eröffnen wird "Auf diesen Vortrag sind wir schon gespannt", gesteht der Organisator und Gründer des Architekturbüros ARKADE, Josef Schütz.

Seit 2008 arbeitet das Büro der Leader-Region Donau-Böhmerwald an der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Belebung einer vorwiegend ländlich geprägten Region. Baukultur wurde früh als wesentlicher Eckpfeiler dieser Entwicklung erkannt und die regionale Produktion naturnaher Dämm- und Baustoffe wie Stroh, Flachs, Hanf, Stein oder Lehm gefördert. "Ziel ist es, die regionale Wertschöpfung zu erhöhen – bei möglichst geringen Nutzungskosten, geringer Müllbelastung und gesteigerter Lebensqualität für die Kunden", erklärt Klaus Diendorfer, Geschäftsführer der Leader-Region Donau-Böhmerwald.

Durch zahlreiche Aktionen in der Region fördert das Leader- Büro die baukulturelle Entwicklung: zum Beispiel durch eine 2009 durchgeführte Studie zu historischen Bauten und ökologischem Bauen in der Region. 2011 positionierte sich die Böhmerwaldmesse mit Leader-Unterstützung als erste Messe für nachhaltiges und ökologisches Bauen. 2012 folgte die Gründung eines Unternehmer-Netzwerks für gesundes und nachhaltiges Bauen in der Donau-Böhmerwald-Region, das 2013 erstmals unter dem Namen "ecoforma – Wir bauen ein Dorf!" von sich reden machte. 2014 erfolgte der Startschuss für ein schadstofffreies Pilotgebäude aus regional produzierten natürlichen Materialien. "Die Region etabliert sich zunehmend als Drehscheibe für nachhaltiges und gesundes Bauen und freut sich sehr auf den Gedankenaustausch bei den Österreichischen Baukulturgemeinde-Tagen in Haslach" sagt Diendorfer.

haslach.baukulturgemeinde-preis.at

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1  Kommentar
1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 09.05.2015 13:01

denn im zentralen Rohrbach passt es besser.

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