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Hammer und Jachs gewinnen Krimi um VP-Vorzugsstimmen - Prinz bangt noch

18. Oktober 2017, 11:06 Uhr
Jachs dürfte ins Parlament einziehen, Hammer drinnen bleiben (Pramhofer/vowe)

MÜHLVIERTEL. Oberösterreichs "schwärzester" Bezirk dürfte nicht mehr im Parlament vertreten sein.

Das „gestärkte Persönlichkeitswahlrecht“ wie es die VP nennt hat im Mühlviertel voll zugeschlagen. Noch inoffiziellen Zahlen der Vorzugsstimmen-Auszählung zufolge dürfte neben dem Mühlviertler Spitzenkandidaten Michael Hammer aus Altenberg die Freistädterin Johanna Jachs als Listenvierte in das Parlament einziehen. Sie überholte mit einem beachtlichen Vorzugsstimmen-Egebnis Nikolaus Prinz aus St. Nikola und die Rohrbacherin Gertraud Scheiblberger. Die VP-Bezirksgeschäftsführerin von Rohrbach schaffte das viertbeste Vorzugsstimmenergebnis im Wahlkreis und darf sich wohl keine Hoffnungen mehr auf einen Nationalratssitz machen.

VP-Hochburg ohne Mandat

Mit Reinhold Mitterlehner hatte der Bezirk Rohrbach in der Vergangenheit einen Fixstarter im Parlament, der es zum Vizekanzler und für einige Tage sogar zum interimistischen Kanzler gebracht hatte. Rohrbach ist auch nach der Wahl vom Sonntag der schwärzeste, beziehungsweise türkiseste Bezirk Oberösterreichs. Das VP-Reißverschlusssystem bescherte demnach Gertraud Scheiblberger den zweiten Listenplatz im Wahlkreis. Schon vor der Wahl zeichnete sich deshalb ein Vorzugsstimmen-Wahlkampf innerhalb der Volkspartei ab.

Dieses „Duell“ wurde als Zweikampf zwischen dem arrivierten Nationalratsabgeordneten Nikolaus Prinz (Listenpatz 3) und Gertraud Scheiblberger wahrgenommen. Doch es war die Vierte auf der Wahlkreisliste, die das Rennen gemacht haben dürfte: Johanna Jachs. Die 26-jährige Tochter des vor zwei Jahren verstorbenen Freistädter Bürgermeisters Christian Jachs holte das zweitbeste Vorzugsstimmen-Ergebnis im Wahlkreis. Momentan hält Michael Hammer bei 5931 Vorzugsstimmen, Johanna Jachs bei 5350, Nikolaus Prinz bei 5065 und Gertraud Scheiblberger bei 4110 Stimmen.

Endergebnis am Freitag

An dieser Reihung dürften auch jene Vorzugsstimmen nichts mehr ändern, die auf den Wahlkarten vergeben wurden, die erst am Donnerstag ausgezählt werden. Dabei handelt es sich um jene Stimmen, die von anderen Bezirken an die Bezirkshauptmannschaften im Mühlviertel übermittelt werden.

Die vorläufigen Zahlen wollen die Kandidaten vorerst nicht kommentieren und verweisen auf eine Pressekonferenz am Freitag. Dann dürfte auch bekannt werden, ob Nikolaus Prinz als Fünfter der Landesliste sein Mandat behalten kann. Er muss also noch weiter um seinen Sitz bangen. 

2013: Alles für Mitterlehner

Zum Vergleich: 2013 war die Vorzugsstimmen-Lage im Mühlviertel noch klar: oberösterreichischer Vorzugsstimmen-„Kaiser“ wurde damals Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner: 12.248 Vorzugsstimmen entfielen auf den VP-Listenzweiten im Land. Allein im Mühlviertel, gaben 10.709 Wählerinnen und Wähler dem aus Helfenberg stammenden Minister ihre Stimme.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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nrbplh (34 Kommentare)
am 18.10.2017 18:25

Ein Wechsel würde dem unteren Mühlviertel gut tun, dieser war lang genug im Parlament und ist anscheinend auch noch Bürgermeister in St. Nikola?
Das ganze "Lieder Gespeibe"(bewusst so geschrieben) ist zum Kotzen!
Wichtigtuereien EU-Förderlügen wo immer weniger zurückkommt als wir einzahlen!
Nur wichtig und gescheit daherreden wie es manche hören wollen ist zu wenig.
Freunderlwirtschaften, Kleinkariertes denken muss endlich beendet werden!
Herr Prinz sollte Platz für andere machen, das täte dem unteren
Mühlviertel sehr gut.
Gratulation an Johanna Jachs.
Würde mich nicht wundern wenn diese wieder mit Versprechungen der Landes VP mit anderen Posten billig abgespeist wird.
Nun werden wir sehen ob das hält was Kurz versprochen hat?

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 18.10.2017 20:18

so schreibt nur ein Inseider !

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 18.10.2017 14:05

Schade um NR Prinz. Er hat sehr viel für das untere Mühlviertel geleistet. Vielleicht wird's doch noch...

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