Hallenbad für Rohrbach: "Wir warten noch auf Bäderstudie"
ROHRBACH. Mit Nachdruck fordern Rohrbachs SP-Spitzen die Errichtung eines öffentlichen und leistungsfähigen Hallenbades.
"Uns ist noch vor der Schließung des Haslacher Bades versprochen worden, dass die Bädersituation in Oberösterreich genau unter die Lupe genommen wird. In diesem Zusammenhang war auch vom Neubau eines Hallenbades im Bezirk die Rede", erzählt Dominik Reisinger, Bezirkschef der SPÖ. Die entsprechende Bäderstudie lässt allerdings immer noch auf sich warten – zumal ja auch die zuständigen Landespolitiker nicht mehr in den damaligen Funktionen vertreten sind. Deshalb werden dieser Tage in den Gemeinderäten entsprechende Resolutionen eingebracht – teilweise sind sie auch schon beschlossen. Die Resolution richtet sich an die Gemeindereferenten Hiegelsberger und Entholzer sowie an die Landes-Sportdirektion. "Wir sind der Meinung, dass wir unbedingt ein Hallenbad im Zentrum des Bezirkes brauchen", sagt Andreas Hannerer, Chef der SP in der Stadt Rohrbach.
Null-Energie-Hallenbad
Von ihm kommt auch der Vorschlag eines "Null-Energie-Hallenbades". "Der Abgang, der beim Haslacher Bad zuletzt bei fast 70.000 Euro stand, war großteils auf Energiekosten zurückzuführen. Das kann sich bei einem Neubau drastisch ändern", sagen Hannerer und Reisinger, die gemeinsam mit Bundesrätin Elisabeth Reich zur Unterzeichnung der Resolution auffordern. "Wir hätten bei einem Neubau die Chance, etwas Einzigartiges zu versuchen. Wenn wir Geothermie und die Kraft der Sonne klug nutzen, kann das gelingen – entsprechende Studien gibt es bereits", sind die drei Politiker überzeugt. "Sollte es doch zu einem Abgang kommen, dürfte dieser natürlich nicht an der Standortgemeinde alleine hängenbleiben", sagt Reisinger, der als Gemeindepolitiker lange Zeit die Probleme eines defizitären Hallenbades erlebt hat.
Noch keine Standortdiskussion
Zwar will man noch keine Standortdiskussion vom Zaun brechen, fest steht allerdings, dass ein Bad im Zentrum des Bezirkes angesiedelt werden soll. "Sinnvoll wäre es natürlich in Kombination mit einer bestehenden Freibad-Anlage, da könnte man zum Beispiel die Gastronomie gemeinsam nützen", sagt Hannerer.
Wenn die Leute so eine Kommunikationseinrichtung haben wollen, dann sollen sie in ein Spa gehen.
Dort zahlen sie Steuern und verbrauchen keine.
(Mir wirds manchmal zu blöd, das Sozialgetue).
Außerdem kriege ich SOOO EINEN HALS, wenn sich die Bezirkshauptstadt bemüht, die Kaufkraft von den Gemeinden rundum abzusaugen.