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Gutscheine und Perg-Card besserten Jahresbilanz des Einzelhandels auf

09. Februar 2012, 00:04 Uhr
Gutscheine und Perg-Card besserten Jahresbilanz des Einzelhandels auf
Ein Großteil der Gutscheine wird im Schlussverkauf eingelöst. Bild: Stadtmarketing Perg

PERG. Mit positiven Zahlen kann das Stadtmarketing einen Strich unter das Einkaufsjahr 2011 ziehen. Sowohl die Perg-Card als auch die seit Jahren etablierten Perg-Gutscheine erzielten Rekordzahlen.

Gleich um ein Drittel gestiegen ist gegenüber dem Vorjahr die Häufigkeit der Zahlungsvorgänge mit der Perg-Card. Diese Karte, die ein gemeinsames Rabattsystem über mehrere Perger Partnerbetriebe spannt, wurde im abgelaufenen Jahr mehr als 40.000 Mal gesteckt. Dabei buchten die Unternehmen ihren Kunden 30.000 Euro Rabatt auf die Karten.

5500 Perg-Card Besitzer

Zwar werden die Guthaben von den Karten zumeist recht schnell eingelöst, dennoch liegen aktuell noch 16.000 Euro auf dem hierfür eingerichteten Rabattkonto brach. „Diese Rabatte werden von vielen der mittlerweile 5500 Kartenbesitzer im derzeit laufenden Winteschlussverkauf eingelöst“, sagt der Obmann des Werbe- und Ausstellungsvereins Perg, Alfred Brandner.

Ist der Aufwärtstrend der knallroten Perg-Card auch durch die noch laufende Einführungsphase erklärbar, ist das anhaltende Hoch bei den Perg-Gutscheinen umso bemerkenswerter. Seit Jahren ist dieses vom Stadtmarketing eingeführte System für Rekordwerte gut. Auch 2011 wurden wieder um zehn Prozent mehr Gutscheine abgesetzt als im Jahr zuvor.

Vor allem die große Dezember-Nachfrage ermöglichte dieses neuerliche Rekordergebnis. „Unternehmen aus dem gesamten Bezirk schenken mittlerweile ihren Mitarbeitern zu Weihnachten Gutscheine“, sagt Stadtmarketing-Obmann Bürgermeister Toni Froschauer. Doch auch die Nachfrage von Privatkunden aus Perg und den umliegenden Gemeinden war bei den sechs Vorverkaufsstellen noch nie so hoch wie im Jahr 2011.

350.000 Euro in Umlauf

Derzeit sind noch verkaufte Perg-Gutscheine im Wert von rund 350.000 Euro im Umlauf. Dieser Erfolg ist laut dem Stadtmarketing-Geschäftsführer Günter Kowatschek vor allem auf das Bemühen der 110 Partnerbetriebe zurückzuführen. Der Verkauf der Gutscheine sei mittlerweile ohnehin nur mehr durch die Unterstützung von vier Perger Banken sowie der BP-Tankstelle Stanger zu bewältigen.

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