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Glasfaser in Nebelberg: Startschuss für Breitband

07. November 2016, 16:43 Uhr
Mit dem Spatenstich beginnen die Bauarbeiten. Die Bagger ziehen erst wieder ab, wenn Nebelberg versorgt ist. Bild: (Hartl)

NEBELBERG . Dass schnelles Internet nicht nur in den großen Städten möglich ist, beweisen mitunter auch die kleinsten der Mühlviertler Gemeinden.

Nachdem heuer im Sommer St. Stefan den Anfang machte, folgte am Wochenende die 650-Seelen-Gemeinde Nebelberg in der Grenzregion des Bezirkes Rohrbach (die OÖN berichteten). Auch die Nachbargemeinde Julbach steht schon in den Startlöchern. Mit dem Spatenstich feierte die Breitband-Initiative Nebelberg den Baubeginn für die leistungsfähige Datenübertragung. Weitere Gemeinden aus dem Bezirk Rohrbach werden folgen.

In Sachen Internetanbindung vergleicht sich Nebelberg momentan gerne mit Tokio. Der Unterschied sei nur, dass in der Mühlviertler Kleingemeinde die Abdeckung eine bessere sei. Knapp an die 100 Prozent wird die Netzabdeckung im Endausbau heranreichen. Fast alle Nebelberger können so in Zukunft via Glasfaserzubringer auf der Datenautobahn Gas geben: "85 Haushalte haben bereits unterschrieben, wir hoffen auf 100", ist Thomas Riener, Leiter der Breitbandinitiative Nebelberg zufrieden.

Der Breitband-Initiative ist es auch zu verdanken, dass Nebelberg in der Region hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Darin waren alle Kräfte der Gemeinde gebündelt, sodass die Umsetzung schnell vorangetrieben werden konnte. "Wir sind bestens gerüstet für die Zukunft", freut sich Bürgermeister Markus Steininger (SP).

Weitere Gemeinden folgen

Bei der Spatenstichfeier hat der zuständige Regionalentwickler Milan Hinterleithner nicht nur bekanntgegeben, dass die Bauarbeiten ab sofort beginnen werden, er hat auch versprochen, dass alle vier Ortsteile von Nebelberg ausgebaut werden und dass die Bagger erst wieder weiterziehen, wenn alle Haushalte angeschlossen sind. Zum Spatenstich kam auch eine Abordnung der Nachbargemeinde Julbach – allerdings nicht mit leeren Händen: mit 31 Verträgen übergab Bürgermeister Johannes Plattner (SP) bereits die Hälfte der benötigten Zustimmungen an die Verantwortlichen. Vizebürgermeister und Arbeitskreisleiter Josef Salzinger ist zuversichtlich, in den nächsten Wochen die noch ausständigen Verträge liefern zu können, sodass einem Aufbruch in die digitale Zukunft auch in Julbach nichts mehr im Wege steht. Dass der Bezirk Rohrbach hier eine generelle Vorreiterrolle einnimmt, weiß Milan Paul Hinterleitner von der Energie AG: Nach St. Stefan, Nebelberg und Julbach sollen in nächster Zeit auch die Spaten in den Gemeinden Putzleinsdorf und Klaffer geschwungen werden.

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2  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 08.11.2016 23:26

Der Hauptvorteil der Faser ist, dass sie den Blitz nicht leitet. Wenn ihn die Umsetzer aushalten.

Allerdings - die Telefone möchten auch über die Faser laufen und alle brauchen Stromversorgung. Die Stromversorgung wiederum ist blitzempfindlich, sie trägt auch den Blitz ins Haus.

Da ist es wie bei den elektrischen Autos: irgendwer muss den Strom nicht nur erzeugen, er muss auch an die Steckdose geliefert werden.

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( Kommentare)
am 07.11.2016 16:56

Ich kann mich noch an den einstigen Werbeslogan der Post erinnern:
"Wo die Füchse 'Gute Nacht' sich sagen, dort fährt auch unser Postkraftwagen!" Und heute!

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