Für ihn bleibt kaum ein Dokument verborgen
PREGARTEN. Erwin Zeinhofer wurde mit der Kulturmedaille des Landes OÖ. ausgezeichnet
Heimatforscher Erwin Zeinhofer ist im Museum Pregarten die treibende Kraft, wenn es um die Aufarbeitung geschichtlicher Daten geht, wenn es darum geht Veranstaltungen und Ausstellungen inhaltlich aufzubereiten. Er ist durch sein Fachwissen ein gefragter Begleiter durch das Museum. So hat er einen historischen Abgleich der Gewerbe- und Handelsbetriebe in Pregarten in der Zeitspanne 1855 über 1955 bis 2016 erarbeitet. Eine weitere wesentliche Arbeit von ihm ist die Archivierung des Musemsbestandes, somit die digitale Erfassung der Exponate und Dokumente. Für seine jahrelange Tätigkeit im Bereich der Heimatforschung wurde der Mühlviertler am Mittwoch von Landeshauptmann Thomas Stelzer mit der Kulturmedaille des Landes Oberösterreich ausgezeichnet.
Gemeinsam mit Studenten der Johannes Kepler Universität Linz erhob er bisher unbekannte Dokumente der ersten OÖ Steingutfabrik und konnte so das bisherige Wissen um diesen überregionalen Gewerbebetrieb, der bis zu 100 Mitarbeiter beschäftigte, wesentlich erweitern. Neben der Arbeit im Museum ist Heimatforscher Erwin Zeinhofer seit Jahren damit beschäftigt, das historische Archiv der Stadtgemeinde aufzuarbeiten und elektronisch zu dokumentieren. Und natürlich wird Zeinhofer Immer wieder von Interessierten zu Rate gezogen, wenn es gilt alte Dokumente in Kurrentschrift zu entziffern.
Da möchte ich nicht unbedingt mosern - aber was für heutige digitale Speichermedien halten überhaupt länger als 5 Jahre?
Und was für Lesegeräte gibt es nach 10 Jahren noch?
Bei mir steht unlesbares Graffel aus den 90ern herum, von den 70ern red ich gar nicht. Lochstreifen, Magnetbänder, 8"-Disks und Disketten, 5"-Disks und Disketten, 3,5" Disks und Disketten. Berge! Lang schon wieder unlesbare CDs. Betriebssysteme, die niemand mehr kennt.