Freistadts Faustballer feiern fünften Staatsmeister-Titel
FREISTADT. Die Compact-Männer zwangen den Titelverteidiger in die Knie.
Die Mannen der Union Compact Freistadt holen nach sechs Jahren den Österreichischen Meistertitel wieder ins Mühlviertel. Im Halbfinale warfen die Freistädter in einem Marathonmatch nach zweieinhalb Stunden Kremsmünster aus dem Rennen. Dabei holten die Mühlviertler einen 1:3 Rückstand auf und mussten sieben Matchbälle abwehren. Im Finale wurde der Titelverteidiger FBC ABAU Urfahr mit 4:1 in die Knie gezwungen. Der Staatsmeistertitel wanderte so nach 1975, 1980, 2004 und 2009 wieder nach Freistadt.
Im Finale trafen Andrioli & Co auf den Grunddurchgangssieger Urfahr. Wie ausgewechselt trat die Truppe von Coach Woitsch im Endspiel gegen den Titelverteidiger auf. Von den Unsicherheiten in der Defensive war nichts mehr zu sehen. Überaus souverän und selbstsicher parierte die Freistädter Abwehrreihe die Angriffe von Urfahrs Schlagmann Patrick Piermann. Kapitän Jean Andrioli bot im Angriff eine überaus konsequente und sichere Vorstellung. Der Titelverteidiger versuchte mit verschiedenen taktischen Varianten das Freistädter Spiel zu unterbrechen, was aber gerade mal im zweiten Satz gelang.
Freistadt wurde immer stärker
Mit Fortdauer des Spiels wurde Freistadt immer stärker und erspielte sich im fünften Satz eine 10:3 Punkteführung. Waren es am Vortag noch sieben Matchbälle, die Andrioli und sein Team um den Finaleinzug abwehren mussten, so hatten die Mühlviertler nun sieben Matchbälle, um den Meistertitel zu fixieren. Mit einem Servicefehler beendete Patrick Piermann die Träume des Titelverteidigers, womit die Union Compact Freistadt nach sechs Jahren wieder den Staatsmeister am Feld stellte.
Wechselbad der Gefühle
"Dieses Wochenende war ein Wechselbad der Gefühle. Am Freitag waren wir eigentlich schon ausgeschieden. Ich weiß immer noch nicht ganz, wie wir das schier Unmögliche geschafft haben. Aber wir haben bis zur letzten Sekunde um diesen Finaleinzug gekämpft und gerackert und wurden für unseren Einsatz belohnt", sagte Abwehrspieler Thomas Leitner.
"Nach dem extrem engen Halbfinalmatch gegen Kremsmünster habe ich heute frei aufspielen können und habe dabei alles auf eine Karte gesetzt", sagte Kapitän Andrioli. Coach Andreas Woitsch: "Am Finaltag gegen Urfahr eine solch starke Performance abzuliefern, dass macht mich unheimlich stolz."
Ein Verletzter bei Autounfall in Lacken: Hinweise erwünscht
Feuerwehrjugend und Löschzwerge holten Sieg bei "Initiative Startklar"
Spaß am Land und zu Wasser: Lions laden zum Familiennachmittag
Jedermann-Lesung und Erinnerung an Wolfgang Zöhrer
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Dieser Bericht in einer "unabhängigen" Zeitung ist eine sportliche Zumutung. Selbst ich als jahrelanger Obmann eines UNION-Vereines kann das nicht so ohne weiteres stehen lassen. Das Spiel war bis zum bedauerlichen Ausscheiden, der im Angriff ohnehin geschwächten Urfahraner, von Martin Weiss ziemlich ausgeglichen. Danach aber knickten die Urfahraner sichtlich ein. Diesen spielentscheidenden Moment völlig unerwähnt zu lassen spricht dafür, dass die Freistädter , bzw. der Schreiber des Artikels sich wie sporliche A.......r benommen haben. Ich hoffe es hat keine sportpolitischen Hintergründe.( ASKÖ versus UNION ). So ein Artikel passt in die Freistädter-Faustball-Vereinsnachrichten , aber nicht in die OOE-Nachrichten als unabhängiges Blatt. Siegesfreude hin und her, den Gegner so zu ignorieren, gehört sich nicht. Aber im Leben wie im Sport kommt alles einmal zurück! Das tröste die Urfahraner.