Festival vereint Flamenco, Trommler und prächtige Musikvielfalt
FREISTADT. Am kommenden Wochenende treten im Salzhof in Freistadt das Festival "Colours of Percussion" Künstler aus 22 Nationen auf.
Der Schlagzeuger Roland Peil stand bereits mit vielen Stars aus der deutschsprachigen Musikwelt auf der Bühne – darunter Peter Maffay und die Fantastischen Vier. Doch eine Bühne hat es dem Deutschen ganz besonders angetan: Jene auf dem internationalen Percussions-Festival in Freistadt.
"Meiner Einschätzung nach eine der schönsten Veranstaltungen weltweit in diesem Genre. Wo sonst treffen sich Percussionisten, Tänzer und Musiker aus aller Welt auf diesem Niveau", sagt Peil.
Die Vielfalt an der Musik zeichnet die Veranstaltung aus, die am kommenden Wochenende, von 28. bis 30. April, Hunderte Musikbegeisterte in den Salzhof lockt. Das Publikum sei genau so buntgemischt wie die Künstler und ihre Stücke. "Heuer werden Musiker aus 22 Nationen auftreten", sagt der Organisator, Markus Lindner, vom Landesmusikschulwerk.
Bühne für heimischen Nachwuchs
Trotz seines internationalen Flairs darf bei dem Festival der heimische Nachwuchs keinesfalls fehlen, betont Lindner. Ensembles aus Oberösterreichs Landesmusikschulen werden ihr Können auf den Schlaginstrumenten zum Besten geben.
Die "Los Krachos" aus der Musikschule Freistadt eröffnen das Festival am Freitag, um 19 Uhr. Gleichzeitig wird der Israeli Zohar Fresco seine Fingertechniken auf der Trommel vorführen, der Niederländer Martin Verdonk tritt mit seiner Band auf, zwei Schlagwerker erzeugen mit Gegenständen wie Plastikbecher, Luftballons oder Bürostühlen außergewöhnliche Klänge. Darüber hinaus wird auf irische, kolumbianische oder afrikanische Art musiziert und Flamenco getanzt. "Die Atmosphäre ist sehr familiär. Die Stars verschwinden nicht gleich von der Bühne. Es gibt einen regen Austausch zwischen dem Publikum und den Künstlern", sagt Lindner.
Bei dem Percussions-Festival, das dieses Jahr zum siebten Mal veranstaltet wird, seien vor allem die Workshops beliebt bei den Besuchern. Dort können sie zum Beispiel lernen, wie man mit dem eigenen Körper und alltäglichen Gegenständen Musik macht. Die hochkarätigen Tänzer zeigen vor, wie man sich in ihren Ländern Guinea oder Mexiko bewegt. Die "grenzenlose Sprache der Rhythmen" soll am Wochenende wieder einmal vor Augen halten, wie weltweites "Miteinander" funktionieren kann.
Mehr zum Festival unter www.percussion-freistadt.at
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