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Fahnendieb gefasst, jetzt ist wieder Frieden im Grenzort

01. Juli 2016, 00:04 Uhr
Fahnendieb gefasst, jetzt ist wieder Frieden im Grenzort
Ein Fußball-Großereignis ohne gehisste Flagge ist im Nachbarland fast undenkbar - da hört sich der Spaß auf. Bild: dpa

WEGSCHEID. Ein Nachbar stellte sich und entschuldigte sich beim "Opfer".

Wie berichtet, hatte ein Unbekannter in der Nähe von Wegscheid aus dem Garten eines 83-Jährigen die Deutschlandfahne von einem Fahnenmast entwendet und als "Ersatz" die österreichische Nationalflagge, versehen mit Trauerflor, gehisst. Rechtzeitig vor dem morgigen Viertelfinalspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Italien weht die deutsche Fahne nun wieder am Mast im Garten des 83-Jährigen. Der Dieb hat sich gestellt. "Bei einer ersten Befragung gestand der Täter, der in der Nachbarschaft des Opfers wohnt, die Tat. Glaubhaft schilderte er, dass er seinem Nachbarn nur einen Streich spielen wollte. Er wusste um die hohe Fußballfankultur seines 83-jährigen Freundes", sagt Polizeihauptkommissar Siegfried Huber von der Polizeiinspektion Hauzenberg. Vom Zeitpunkt her wohlüberlegt nutzte er am Samstagabend beim Achtelfinalspiel der Deutschen gegen die Slowakei die Gunst der Stunde, schlich unbemerkt in den Garten seines Nachbarn und realisierte sein Vorhaben, nicht ahnend, welche Tragweite sein Handeln haben würde. "Die abgenommene Deutschlandfahne nahm er aber nicht mit. Er hatte sie unter die Sitzauflage der Bank vor dem Haus seines Nachbarn gelegt", sagt Huber. Ein Diebstahl liegt somit nicht vor. Die Entschuldigung wegen des Streiches nahm der 83-Jährige dann gerne an. Als Wiedergutmachung ist nun ein Versöhnungstreffen mit gemeinsamen Freunden in einer ortsansässigen Gaststätte geplant, wo die in Aussicht gestellte Belohnung verzecht werden soll. Für die PI Hauzenberg bedeutet die überraschende Wende viel Aufwand um nichts und eine Straftat weniger in Statistik.

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