Erster Heimsieg lässt auf sich warten
PERG. Prinz Volleys zeigten gegen Salzburg viel Kampfgeist, blieben dabei jedoch unbelohnt.
So sehr die Mannschaft auch kämpft und so sehr die Perger Fans auf der Tribüne ihr Team auch anfeuern: Der erste Heimsieg in der Volleyball-Bundesliga will derzeit einfach nicht gelingen. Gegen Salzburg waren die Pergerinnen am Samstagabend einmal mehr knapp dran. Sie gewannen den ersten Satz klar und erspielten sich in den Sätzen drei und vier phasenweise einen Vorsprung von bis zu fünf Punkten. Am Ende war es aber die von Volleyball-Guru Ulrich Sernow betreute Gastmannschaft, die beim 1:3 (25:20, 17:25, 24:26, 24:26) drei Punkte aus dem Machland entführen konnte.
"Zumindest einen Punkt hätte sich die Mannschaft heute verdient. Mit ein paar Eigenfehlern weniger wäre das wohl auch geglückt", trauerte Trainerin Eva Brodyova nach dem Match einem Achtungserfolg nach. Denn auf einen gewonnenen ersten Satz folgte der mittlerweile fast schon gewohnte Rückfall im zweiten Satz. Im dritten Satz starteten die Prinz Brunnenbau Volleys, bei denen Kathrin Kastner die erkrankte Stamm-Libera Katharina Knoll ersetzte, wie von der Wespe gestochen und lagen gleich einmal 4:0 vorne. Doch die Salzburgerinnen ließen sich dadurch nicht aus ihrem Konzept bringen, spielten weiter sehr druckvoll und gingen bei 16:15 erstmals in Führung. Beide Teams lieferten sich in der Folge ein Duell auf Augenhöhe, bei dem sich Salzburg knapp durchsetzte. Ähnlich der Spielverlauf im vierten Satz: Perg hatte bei 24:22 unter dem Jubel der einmal mehr sensationell lauten Fans sogar zwei Satzbälle, am Ende ballerte jedoch Salzburgs Angreiferin Melissa Wälter den Ball unhaltbar zum Matchgewinn ins Feld.
"Wir haben gemacht, was möglich war. Dass manchmal die Zuordnung nicht ganz gepasst hat, lag auch am starken Druck, den die Salzburgerinnen pausenlos erzeugt haben", so die Analyse von Brodyova. Top-Scorerinnen auf Seiten der Prinz Volleys waren Steffi Wiesmeyr und Denise Brandstätter mit je 16 Punkten.
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