Einsatz von Landwirten soll Sparpotenziale heben
BEZIRK PERG. Initiative im Bezirk Perg für mehr Kooperation. Benachteiligte Regionen sollen profitieren.
Eine neue Form der Zusammenarbeit, die den ländlichen Raum stärken, den Gemeinden neue Sparpotenziale öffnen und den Betrieben der Region bei der Abdeckung ihrer Auftragsspitzen helfen soll, bringen Bauernbund, Wirtschaftskammer und Gemeinden aus dem Bezirk Perg an den Start. Durch den Einsatz von Landwirten, die zusätzlich zu ihrer Arbeit am Hof im Maschinenring handwerkliche, aber auch Verwaltungsarbeiten übernehmen, könnte der gesamte Bezirk profitieren.
Dreh- und Angelpunkt der Initiative ist das Personalservice des Maschinenrings. Dieses soll verstärkt Gemeinden und Betriebe unterstützen – nicht nur im Winterdienst und bei der Grünraumpflege, sondern auch bei der Abwicklung von Veranstaltungen oder gar in der Verwaltung. "Viele junge Landwirte und Landwirtinnen haben eine Ausbildung in Handwerks- oder Büroberufen. Es spricht nichts dagegen, diese Talente in die neue Kooperation einzubringen", sagt Landesbäuerin Annemarie Brunner. Auf diese Weise würden die Landwirte zusätzliches Einkommen erwirtschaften, das die Existenz ihrer Höfe sichert. Damit will man vor allem in den wirtschaftlich benachteiligten Gemeinden im Nordosten des Bezirks die Abwanderung eindämmen.
"Bei Kooperationen zwischen den Gemeinden sind wir mittlerweile an den Grenzen des Möglichen angelangt. Wenn wir das Wesen der Zusammenarbeit aber weiter denken, eröffnen sich völlig neue Dimensionen", sagt Pergs Bürgermeister Anton Froschauer (VP). In Perg betreibt eine bäuerliche Kompostiergemeinschaft die Entsorgung des Bioabfalls – das Auftragsvolumen beträgt jährlich etwa 160.000 Euro.
Wirtschaftskammer mit im Boot
Hinter der Kooperation steht auch die Wirtschaftskammer des Bezirks. Obmann Wolfgang Wimmer sieht hier keine unliebsame Konkurrenz: "Dass der Maschinenring auf eine große Anzahl an Landwirten im Nebenerwerb zurückgreifen kann, ist auch für unsere Betriebe eine Chance, Spitzen mit gutem Personal abzudecken." Zudem sei das Maschinenring-Personalleasing ein Sprungbrett für Jungunternehmer. Wimmer: "Einige florierende Unternehmen haben hier ihre Wurzeln."
haben eh schon genug zu tun - immerhin versorgen sie uns mit gesunden Lebensmitteln.
Lasst die Arbeitslosen diese Arbeit machen!
Gewerbebetriebe, die ordentlich Steuern zahlen, werden von den Gemeinden ausgeschaltet und der Maschinenring mit seinen Privilegien bevorzugt.
Soll das ein ÖVP-Wahlzuckerl sein oder sind die Bürgermeister wirklich schon so verblödet ?
Die WKO entpuppt sich damit als Feind ihrer eigenen Mitglieder. Statt MitarbeiterInnen aus Gewerbebetrieben kommen dann ÖVP-Maschinenring-Mitarbeiter zum Zug. Eine feine Sache - Adieu Österreich.
".........meiner nähe, pflegen auch Landwirte die Grünböschungen rund um einen Sozialen Wohnbau.
Ehrenwerte Langzeitarbeitslose und glückliche Frühpensionisten beobachten mit einer Flasche Bier in der Hand die willkommene Abwechslung.
Hat die Gessellschaft das wirklich so gewollt, das eine Bevölkerungsgruppe die um das überleben ihrer Familienhöfe rauft sich für nichts mehr zu schade sein darf und eine andere Gruppe auf Staatskosten nicht zu tun hat?
aber ich muß ihnen recht geben.
richtig!