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Eine Villa, in der 200.000 Gäste ihre Sinne täuschen ließen

23. Februar 2018, 00:04 Uhr
200.000 Besucher ließen ihre Sinne täuschen
Die Familie Mayrhofer aus Atzesberg machte mit ihrem Besuch die 200.000 Besucher voll. Bild: (Gemeinde)

ROHRBACH-BERG. Die Villa Sinnenreich erfreut sich seit der Eröffnung im Sommer 2004 großer Beliebtheit

"Villa Sinnenreich lässt die Augen stolpern" titelten die OÖN am 28. Juni 2004. Damals wurde das erste Museum für Sinneswahrnehmung und Sinnestäuschung eröffnet. Diese Woche begrüßte Bürgermeister Andreas Lindorfer den 200.000. Besucher im Museum. Die Familie Mayrhofer aus Atzesberg ist mit ihren Kindern schon seit der Eröffnung immer wieder gerne in der Villa zu Gast. Es war zweifellos ein großer Schritt von der Stadtgemeinde Rohrbach, die Poeschl-Villa zu kaufen. Damals schwebte beherzten Museumsfans vor, ein Heimatmuseum zu schaffen. Alfred Fasching war damals die treibende Kraft. Schnell sah man, dass nicht nur die Räumlichkeiten für ein Heimatmuseum zu groß waren, sondern auch die finanzielle Unterstützung seitens der öffentlichen Hand nicht in großem Ausmaß zu erwarten war.

200.000 Besucher ließen ihre Sinne täuschen
Kleine ganz groß und umgekehrt - das gibts in der Villa Sinnenreich. (OÖN)

Immer wieder werden neue Exponate ins Programm aufgenommen.

 

Deshalb entschied man sich in Rohrbach in Absprache mit der Kulturabteilung des Landes dafür, ein "Museum für Sinneswahrnehmung und Sinnestäuschung" zu errichten – die Villa Sinnenreich war geboren. So richtig konnte man sich anfänglich nicht mit dem Museum identifizieren – man nannte sie Villa Kunterbunt und hoffte mehr auf den Erfolg, als man daran glaubte. Schnell hatten aber auch alle Skeptiker ihren Frieden mit dem eigenwilligen Museum geschlossen. Schon in den ersten Jahren schossen die Besucherzahlen in die Höhe. Bis heute ist die Villa gut besucht. Die 200.000er-Marke wurde am Dienstag geknackt.

200.000 Besucher ließen ihre Sinne täuschen
Farben und Formen Bild: OON

Die altehrwürdige Poeschlvilla beherbergt das Museum.

Verblüffender Inhalt

Auf 400 m² Ausstellungsfläche gibt es zu dieser Thematik über 50 von Künstlern entwickelte Exponate – eine Kombination aus Technik und Kunst. Sie ermöglichen und erfordern vom Besucher Aktion. Nur durch Selbsttätigkeit erschließen sich die Wahrnehmungsphänomene und Sinnestäuschungen. Man kann den Besuch individuell gestalten, da es keine vorgegebene Wegführung gibt.

200.000 Besucher ließen ihre Sinne täuschen
Die altehrwürdige Poeschlvilla beherbergt das Museum. Bild: Christoph Woerle

Kleine ganz groß und umgekehrt - das gibts in der Villa Sinnenreich. (OÖN)

 

Das Konzept fasziniert Besucher aller Altersstufen und liegt auch 14 Jahre nach der Eröffnung voll im Trend. Kinder lernen spielend ein Museum kennen, Jugendliche finden es einfach cool, Erwachsene staunen über die Vielfalt der Wahrnehmungsphänomene und optischen Täuschungen. Hier darf man alles ausprobieren: Drückt man beispielsweise die Hände des "Mr. Ohrlovsky", tönt der eigene Herzschlag aus seinen vielen Ohren. Im "Barragans Haus" wird die Größe des Menschen unwahrscheinlich stark verändert. An der Körperabdruckwand macht man haptische Erfahrungen. Das "Fühlschiff" lockt vor allem junge Besucher. Im Spiegel-Oktogon faszinieren die unzähligen Formen des Bodenlabyrinths und die besondere Wirkung der acht Spiegel auf die Besucher und auf Augenhöhe kleiner Kinder gibt es viel zu entdecken.

www.villa-sinnenreich.at

 

Bewegte Geschichte: Die Villa wurde vom Lederfabrikanten Wilhelm Poeschl in den Jahren 1922/23 nach Plänen des Architekten Hugo Kathrein erbaut. Im Jahr 1995 kaufte die Stadtgemeinde Rohrbach von der Industriellenfamilie Poeschl die Villa und den umliegenden Park. Im Jahr 2002 übernahm das Architektenteam Arkade die Renovierung und den Ausbau der denkmalgeschützten Villa zu einem zeitgemäßen Museum.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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gedankenspieler (900 Kommentare)
am 23.02.2018 19:26

Immer ein tolles Erlebnis

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