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Die Schlägler Allee ist gefällt: "Schade, dass wir sie nicht retten konnten"

04. Dezember 2017, 12:04 Uhr
Anstelle der alten Bäume werden im Frühling junge gepflanzt. (GLAS) Bild: (GLAS)

AIGEN-SCHLÄGL. Am Montagmorgen wurden die Alleebäume Richtung Baureith gefällt.

Die Gemeinde Aigen-Schlägl setzte den mehrheitlichen Gemeinderatsbeschluss um und fällte gestern die Alleebäume. „In wenigen Minuten sind sie gefallen, diese alten Baumriesen, die langsam gewachsen und so groß und stark geworden sind. Die EntscheidungsträgerInnen wollten den Wert dieser schönen Bäume aus politischem Justamentstandpunkt nicht würdigen“, schreibt Karoline Eckl-Honzik in ihrem Leserbrief. Wie berichtet wurde die Fällung nötig, da das Eschentriebsterben in der Allee grassierte. Diese von einem Pilz verursachte Baumkrankheit hat nach Angaben der Gemeinden auch die Bäume in der Allee befallen. Somit sei die Sicherheit der Straßenbenützer nicht mehr gewährleistet gewesen.

Grüne machten mobil

Gegen den Gemeinderatsbeschluss machten vor allem die Grünen mobil. Es wurden um die 700 Unterschriften gesammelt, mehr als 300 aus der eigenen Gemeinde. Ziel war es, den Beschluss auszusetzen, um die Bäume von einem unabhängigen Experten begutachten zu lassen. Entsprechend verärgert zeigen sich nun die Baumschützer, nachdem am Montag die Bäume umgeschnitten waren: „Es genügte, dass Bürgermeisterin, Sägewerksbesitzer und Straßenmeister das 80-jährige Baumleben beenden wollten. Die Meinung von Universitätsprofessoren, Naturschutzexperten, Baumpflegern und Forstfachleuten, das Engagement von über 700 Bürgern haben sie ignoriert, damit 11.000 Euro eingespart werden. Das entspricht den Kosten von zirka 200 Metern Asphaltstraße“, schreibt die enttäuschte Eckl-Honzig.

Bäume werden gepflanzt

Die Alleebäume wurden allerdings nicht ersatzlos umgeschnitten. Wie berichtet beabsichtigt die Gemeinde junge, heimische Bäume als Ersatz zu pflanzen.

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14  Kommentare
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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 04.12.2017 18:30

Bevor da nicht ein paar Zehn- und Hunderttausende Euro in den Rachen von grünbewegten "Expertinnen" aus Steuermitteln verschleudert werden geht bei den überall und auch hier in Aigen "Bewegten" nichts ab. Schließlich wollen ja die diversen Freundinnen in den Gutachter-Instituten auch gut leben traurig

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.12.2017 14:56

Kann mich noch genau erinnern, als wir als 10 jährige dort unterwegs waren. Da waren die Bäume noch um einiges kleiner.
Auch die Fronleichnamsprozessionen führten durch diese Allee.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.12.2017 13:32

Warum die Bäume nun krank oder nicht?

Wenn es mit der Krankheit stimmt, dann ist es egal, ob 700 oder 7000 Unterschriften gesammelt werden.

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am 04.12.2017 13:45

Praktisch alle Eschen sind in Kontakt gekommen mit dem Erreger, aber bei weitem nicht alle zeigen Symptome. Wie stark Bäume geschwächt werden, hängt von mehreren Standortfaktoren ab.

Es gibt Gebiete, in denen Eschen völlig gesund bleiben.
Wenn einer krank ist, dann ist ein langsamer Prozess, der an sich nicht gefährlich ist. Ein Baum ist kein heimtückisches Wesen, das absichtlich Menschen erschlägt. Bei einem Sturm kann ein Ast herunterfallen, oder der ganze Baum umfallen, aber das kann bei einem gesunden auch passieren.

Die Eile hätte es nicht gebraucht, ein langsames Verjüngen hätte es auch getan, und nicht den kompletten Kahlschlag.

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am 04.12.2017 14:10

yael,
ein langsames Verjüngen wünscht du dir bei einer Allee? In 10 Jahren, wenn dann ein paar Unfälle passiert sind, weil Äste auf der Strasse lagen, heisst es dann: Hätte man die Allee früher gefällt, hätten wir jetzt schon wieder eine halbwegs schöne Allee.

Ich denke auch, dass man nicht mit Sämlingen aus der Klenganstalt bei der Aufzucht der Allee beginnt, sondern bereits ordentliche Bäumchen pflanzen wird.

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 04.12.2017 15:07

>>>Die Eile hätte es nicht gebraucht, ein langsames Verjüngen hätte es auch getan, und nicht den kompletten Kahlschlag.<<< Diesbzgl. dürften Sie keine Ahnung haben. Wenn dem Pilz nicht sofort der Garaus gemacht wird, sind die nächsten Bestände auch gefährdet.

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 04.12.2017 13:31

Das ist eben Grüne Politk. Ihr Geld ist es ja nicht, welches mit Gutachten sinnlos rausgeworfen wird. Alles ins unendliche zerdiskutieren wollen, fortwährend "gegen alles sein". Die Bäume waren krank-sie hatten einen PILZ-wo wir wieder bei den Grünen wären:-)

Ich gebe Fortunatus und vonWolkenstein absolut recht!

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am 04.12.2017 13:49

Sicher, alles was krank ist, muss weg. Tötet jeden Pilz, jeden Baum, den Wolf, alles was dem Menschen irgendwie im Weg sein könnte, alles muss weg.

Der Ast, auf dem du sitzt, selbst der muss weg.

Das alte Naturgesetz... siehe unten

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am 04.12.2017 12:54

Alles im Leben hat seine Zeit. Irgendwann muss auch die verstreichen.
Ob Pflanzenleben oder Tierleben. Es ist so. Das Alter muss dem Jungen weichen um neuem Leben Platz zu machen. So ist der Lauf der Zeit, den man nicht aufhalten kann.

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am 04.12.2017 13:33

Die Dummheit ist ein Naturgesetz und die bleibt uns auch erhalten.

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 04.12.2017 15:33

Werter Poster Fortunatus,
hoffentlich werden Sie unter Ihresgleichen nie krank.

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am 04.12.2017 19:13

Werter Vinzen2015,
Warum musst du auch hier deine Freundschaft zu mir negativ zeigen? Es geht um Bäume und nicht um soziale Einrichtungen. Verstehst du den Unterschied? Bitte zerstöre nicht jede sachliche Diskussion mit deinem Ärger gegen mich. Das ist deine persönliche Einstellung.
Danke geschätzter Vinzenz2015!

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JosefBroz (4.491 Kommentare)
am 04.12.2017 20:15

Werter Poster Fortunatus,
ich habe mich inhaltlich auf das Ihnen bei Verfassen Ihres Postings bekannte Statement von yael, 13.45 Uhr bezogen, dessen Meinung ich teile. Erkennen Sie meine Meinung einfach an, und sehen Sie doch nicht jede andere Meinung immer gleich negativ.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 04.12.2017 12:39

Nichts hält ewig. Wenn junge Bäume nachgesetzt werden, dann können sich spätere Generationen ebenso erfreuen, wie wir uns über die jetzigen "Riesen" erfreuen konnten. Es ist allemal vernünftiger, neue Bäume zu pflanzen als Geld sinnlos für Gutachten zu vergeuden, die kranke Bäume nicht gesund machen. Oder soll ein Eschenombudsmann mit einem ganzen Büro neu installiert werden, der uns Steuerzahler wieder nur eine Stange Geld kostet und nichts bringt. Es genügt schon, dass wir einen Bärenanwalt, einen Biberanwalt, einen Wolfsanwalt und einen Volksanwalt zu finanzieren haben.

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