Der Allerstorfer-Express dampfte bis ins Finale
MÜHLVIERTEL. Daniel Allerstorfer hat Blut geleckt. Der Mühlviertler Judoka stößt nur eine Woche nach seinem ersten GP-Podest in Astana (3.) beim Grand Prix in Taschkent bis ins Finale vor.
Der 21-Jährige setzt sich in der usbekischen Hauptstadt in chronologischer Reihenfolge gegen Arturs Nikiforenko (LAT), Elyor Masharipov (UZB) und Islam El Shehaby (EGY) durch.
Das Finale gegen Temuulen Battulga entscheidet eine Situation am Boden. Zuvor bereits kann Allerstorfer nur zweimal knapp einem Festhalte-Griff entkommen. Als der Mongole einen neuerlichen Versuch startet, hebelt er Allerstorfer ab.
"Das Mühlviertler Bärli ist heute zum Bär geworden. Ich bin schwer begeistert", freute sich Bundestrainer Marko Spittka in einer ersten Reaktion über die Leistung Allerstorfers.
Allerstorfer selbst ging es vor allem darum, zu beweisen, dass Astana keine Eintagsfliege war. "Ich wollte unbedingt den dritten Platz bestätigen. Dass das dann so aufgegangen ist, ist natürlich super", freute sich der St. Petringer.