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Brauchtum hoch zu Ross: Wallfahrt im Pferdesattel

Von Von Bernhard Leitner, 22. Juni 2017, 12:13 Uhr
Rosswallfahrt Niederösterreich
Der Hut ist Ehrensache: Die Bürgermeister jener Gemeinden im Mühl- und Waldviertel, in denen die Rosswallfahrt heuer Station macht. Bild: lebe

KALTENBERG. Die Niederösterreichische Rosswallfahrt macht am Samstag und Sonntag erstmals im Mühlviertel Station.

Brauchtums-Ereignisse wie der Brixentaler Antlassritt, die nicht nur bis zu hundert Reiter anlocken, sondern dabei auch mit ihrer ausgesprochen festlichen Gestaltung die Herzen der Zuseher höher schlagen lassen, waren das Vorbild für Otto Kurt Knoll, Kulturreferent des niederösterreichischen Pferdesportverbands, eine ähnliche Veranstaltung auch in seinem Bundesland zu etablieren. „Ich wollte etwas auf die Beine stellen, das die Geschichte reflektiert und mit neuen Formen ergänzt“, sagt der engagierte Pferdesport-Funktionär und Autor des Buchs „Wallfahrtsweg Wienerwald“ über die Geburtsstunde der „Niederösterreichischen Rosswallfahrt“. 

Fünf Mal ging die Rosswallfahrt bislang über die Bühne und führte dabei an so bedeutenden Stätten wie dem Stift Klosterneuburg oder die Wallfahrtskirche Maria Taferl vorbei. Heuer wagt die Veranstaltung, bei der auch der Hut als traditionelle Kopfbedeckung der Reiter eine wichtige Rolle spielt, erstmals den Sprung über die Landesgrenze nach Oberösterreich. Eine Kooperation mit dem „Pferdereich Mühlviertler Alm“ lag dabei auf der Hand. „Wir verbinden mit unserer Wallfahrt Ober- und Niederösterreich. Das ist das Schöne an unserer diesjährigen Rosswallfahrt“, sagt Knoll.

Die Gemeinden der Mühlviertler Alm haben das Projekt mit großer Offenheit angenommen, sagt Königswiesens Bürgermeister Johann Holzmann: „Pilgern ist nicht nur zu Fuß ein Trend. Das lässt sich auch auf dem Pferd wunderbar realisieren. Am Besten natürlich bei uns im Pferdereich Mühlviertler Alm mit dem größten Reitwege-Netz Europas.“

Ausgangspunkt der Rosswallfahrt ist am Samstag die bekannte Wallfahrtskirche in Kaltenberg. Von dort führt der Weg zunächst über die Kapelle "Brombeerbründl" nach Königswiesen. Am Sonntag geht es weiter zur Kapelle "Zum Eisernen Bild". Ihren Abschluss findet die Wallfahrt in der Wallfahrtskirche in Gutenbrunn. Bei den einzelnen Stationen der Wallfahrt finden jeweils kurze Andachten und Festakte statt, zu denen gerne auch Gäste aus nah und fern - möglichst in festlicher Tracht - herzlich eingeladen sind. Für Reiter und Fahrer ist die Teilnahme ein einzigartiges Erlebnis. So werden zum Beispiel auch Wege geritten und gefahren, die sonst nicht benützt werden dürfen.

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