Bilanzsumme der Raiffeisenbank Perg liegt erstmals über einer Milliarde Euro
PERG. An ihren 17 Bankstellen im Bezirk will die Bank zumindest bis zum Jahr 2020 festhalten.
Um 6,2 Prozent ist die Bilanzsumme der Raiffeisenbank Perg im vergangenen Geschäftsjahr gewachsen. Damit hat die Bank mit ihren 17 Bankstellen im Bezirk Perg erstmals die Marke von einer Milliarde Euro überschritten. Konkret liegt die Bilanzsumme für das Jahr 2016 bei 1,004 Milliarden Euro. "Wir hatten vor allem gegen Jahresende einen starken Zuwachs im Einlagengeschäft. Das hat uns – knapp aber doch – über die Milliardengrenze gebracht", sagt Geschäftsleiter Johann Fröschl. Auch beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte die Bank mit 8,9 Millionen Euro das Ergebnis vom Vorjahr (8,1 Mio.) übertreffen. Zudem wurde die Eigenmittelquote um einen Zehntel Prozentpunkt auf 24,3 Prozent gesteigert.
Dass man mit der gesteigerten Bilanzsumme in eine neue Banken-Liga aufsteigt, bedeutet für die Perger Bank auch eine genauere Beobachtung durch die Finanzmarktaufsicht. "Das beunruhigt uns aber keinesfalls. Wir haben ja nichts zu verbergen. Unser Kerngeschäft bleiben Ersteinlagen und Finanzierungen. Es kommt halt zu einem höheren regulatorischen Aufwand", sagt Johann Fröschl.
Das anhaltend starke Wachstum führt Karl Fröschl, ebenfalls Geschäftsleiter der Bank, auf die starke Verankerung des Hauses im Bezirk zurück: "Die Wirtschaft in der Region ist gut aufgestellt. Alle Indikatoren deuten auf ein weiteres Wachstum hin. Davon profitieren auch wir als Regionalbank." 100 Prozent der Eigentümer sowie der Funktionäre kommen aus der Region. Damit sei die Strategie der Bank praktisch vorgegeben. Auch das kürzlich ins Leben gerufene Private Banking für vermögende Privatkunden habe sich gut entwickelt.
Obwohl das Kundenverhalten auch bei der Raiffeisenbank Perg immer stärker von der Digitalisierung geprägt ist, gibt Direktoriums-Mitglied Klaus Drabek für die 17 Bankstellen im Bezirk eine Bestandsgarantie bis zum Jahr 2020 ab: "Wir werden dort und da die Öffnungszeiten sowie den Außenauftritt dem veränderten Kundenverhalten anpassen." Die Selbstbedienungs-Geräte in den Bankstellen werden sukzessive erneuert. "Wir gehen davon aus, dass sämtliche Standard-Geldgeschäfte in Zukunft digital oder am Automaten vollzogen werden. Aber überall, wo wichtige persönliche Entscheidungen getroffen werden, braucht es nach wie vor einen persönlichen Ansprechpartner", sagt Drabek. Auf diese Entwicklung reagiere man mit fortlaufender Spezialisierung der 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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