Aufstieg und Abstieg: Jetzt geht es ans Eingemachte
MÜHLVIERTEL. Hellmonsödt glaubt nach Drama in Lembach noch an die Meister-Chance
Zwei Runden vor Ende der Meisterschafts spitzt sich in einigen Ligen der Kampf um den Meisterteller und damit den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse dramatisch zu. Aber auch in der Abstiegszone könnten am Wochenende wichtige Entscheidungen fallen.
Abstieg
Nach dem 0:2 im direkten Duell gegen Julbach ist Gallneukirchen weiterhin mittendrin im Abstiegskampf. Die Nimmervoll-Elf hat vor allem auf fremdem Platz zu kämpfen, nur zwei Punkte stehen auswärts zu Buche. „Wir haben eine eklatante Auswärtsschwäche, nur zu Hause zeigen wir unsere wahre Stärke“, sagt Gallneukirchens Sektionsleiter Arnold Rockenschaub. Am Samstag kommt Titelkandidat St. Magdalena in den Britannia Park. „Wir vertrauen auf unsere Heimstärke, der Unterschied ist nicht so groß“, sagt Rockenschaub. Eine noch schwerere Aufgabe hat Julbach. Der Aufsteiger kämpft bei Tabellenführer St. Valentin um die Punkte. Dass sie den Favoriten fordern können haben die Julbacher beim 3:2-Hinspielsieg aber bereits gezeigt.
Sechs Mannschaften müssen in der OÖ-Liga noch um den Klassenerhalt zittern. Mittendrin ist nach dem torlosen Remis im direkten Duell mit Bad Schallerbach weiterhin auch die Union Perg. Heute (19:30 Uhr) geht es im letzten Heimspiel der Saison gegen Micheldorf.
Aufstieg
Erst in der 95. Minute musste Hellmonsödt vergangenen Samstag im Spitzenspiel bei Tabellenführer Lembach den 2:2-Ausgleich hinnehmen und verpasste so den Sprung auf Platz eins. „Das Unentschieden war gerecht, der Zeitpunkt des Gegentreffers aber natürlich bitter“, sagt Hellmonsödts Sektionsleiter Andreas Reitmeier. Die Hellmonsödter trauern aber nicht um die verlorenen Punkte sondern glauben noch an ihre Chance. Reitmeier: „Wir werden dafür aber zwei Siege brauchen.“ Drei davon sollen morgen in Hofkirchen her. Konkurrent Lembach hat zwar zwei Punkte Vorsprung, muss aber heute beim besten Rückrundenteam Vorderweißenbach bestehen. Lembach-Obmann Robert Dietl: „Wir wollen mindestens einen Punkt.“
Nur zwei Punkte trennen die drei bestplatzierten Mannschaften in der 1. Klasse Nord. In der „Pole-Position“ vor den letzten zwei Runden liegt Aigen-Schlägl. Dahinter lauern die Verfolger Eidenberg und Aufsteiger Arnreit. Der Tabellenführer trifft morgen auswärts auf das Schlusslicht St. Stefan. Arnreit muss nach Aschach an der Donau. Erst am Montag empfängt Eidenberg die Union Klaffer.
Ebenfalls noch spannend ist der Titelkampf in der 1. Klasse Nordost. Die beste Ausgangsposition hat dabei die Union Saxen. Letzte Saison spielte die Mannschaft Trainer Thomas Engelmaier noch in der Relegation gegen den Abstieg, heuer könnte der Aufstieg gelingen. Saxen führt in der Tabelle mit drei Punkten vor Mauthausen und vier vor Bad Kreuzen. Morgen will Saxen gegen St. Valentin den nächsten Schritt machen. Mauthausen spielt gegen Lasberg, Bad Kreuzen will schon heute gegen Mitterkirchen vorlegen.