Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Aufruhr in Schönegg: Bezirkswechsel ist nicht gänzlich unumstritten

09. Mai 2017, 16:03 Uhr
Fusionsgespräche im Mühlviertel Schönegg, Vorderweißenbach, Helfenberg, Ahorn, Afiesl
Die Grenze zum Bezirk Urfahr-Umgebung soll nach Ansicht einiger Schönegger erhalten bleiben Bild: fell

Bürgerinitiative für Fusion aber gegen Wechsel nach Urfahr

SCHÖNEGG. Ganz reibungslos geht der Fusionsprozess in Schönegg wohl doch nicht vonstatten. Vor allem der Wechsel des Bezirkes ruft einige Gegner auf den Plan. Dass die Gemeinde fusionieren soll, scheint hingegen unumstritten. Eine Bürgerinitiative rund um Franz Hasengschwandtner sammelt Unterschriften gegen die Fusion mit Vorderweißenbach. Einem Zusammenschluss mit Helfenberg steht man allerdings positiv gegenüber.

Viele Fragen schon geklärt

Warum man nicht nach Urfahr-Umgebung will: „Viele praktische Gründe sprechen dagegen und man will uns mit dem Bezirk, in dem wir leben, auch ein Stück Identität und Heimat nehmen“, heißt es in einem Schreiben, das an alle Haushalte gehen soll. „Wir haben schon an die 50 Unterschriften gesammelt sagt Hasen-gschwandtner auf OÖN-Anfrage. „Wir sehen nicht ein, warum man unbedingt den Bezirk wechseln muss“, sagt er. Vieles sei noch nicht geklärt, wie die Müllentsorgung zum Beispiel oder das Thema Betreuung im Alter: „Müssen wir dann nach Gallneukirchen ins Altersheim“, fragt er.

Angesprochen auf die Initiative verweist Bürgermeister Peter Pagitsch auf die noch kommenden Informationsveranstaltungen für die Bürger: „Wir werden offene Fragen klären“, sagt er und will sich die Zeit für den Dialog mit den Bürgern nehmen. Die entsprechenden Veranstaltungen sind für die kommenden Wochen geplant. Ihn ärgert lediglich die Tatsache, dass offensichtlich mit Halb- und Unwahrheiten gearbeitet werde und damit von Haus zu Haus gegangen wird. Zudem verweist Pagitsch darauf, dass viele dieser Fragen bereits geklärt sind: So sei mit dem Abfallverband vereinbart, dass es die Papierabfuhr wie gewohnt weiter geben wird und auch die Kompostieranlage sowie das Altstoffsammelzentrum in Helfenberg von den Schöneggern genutzt werden kann. Auch an den Zuständigkeiten des ärztlichen Notdienstes und der Rettung soll sich im Falle eines Zusammenschlusses mit Vorderweißenbach nichts ändern. „Auf viele der vorgebrachten Fragen gibt es bereits Antworten“, sagt Pagitsch und diese sollen bei den geplanten Informations- und Abstimmungsabenden an die Anwesenden übergeben werden.

Geheime Abstimmung

Apropos Abstimmung: Diese soll zwar an den kommenden Bürgerabenden durchgeführt werden, aber „selbstverständlich geheim per Stimmzettel“, wie der Bürgermeister versichert, und nicht wie von der Bürgerinitiative verbreitet per Handzeichen. Auch eine Art „fliegende Wahlkommission“ soll es geben. Oberstes Prinzip sei, dass sich die Bürger eingebunden fühlen. (fell)

Franz Hasengschwandtner, sammelt mit einigen Gleichgesinnten Unterschriften gegen eine Fusion Schöneggs mit Vorderweißenbach


mehr aus Mühlviertel

Verein organisiert Radtour mit einem großen Ziel: Freiheit für die kleine Lea

Im Keltendorf stehen heuer die Kinder im Mittelpunkt

Start für zweiten Abschnitt der Umfahrung Peilstein

Wo sich Elektronik und Kunst die Hand reichen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 11.05.2017 21:56

Je größer der Apparat ist, desto unfreundlicher sind die Leute zu den Kunden. Höchstens vorgetäuscht freundlicher.

Je größer der Apparat ist, desto länger hängst du in der Warteschlange am Telefon.

Die Größe nutzt nicht einmal den kleinen Angestellten, nur den Großopferten traurig

lädt ...
melden
antworten
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 09.05.2017 18:47

Der Bezirk ist Identität und Heimat ? Ein reine Verwaltungseinheit , nicht einmal eine Gebietskörperschaft. Keine gewählten Organe, keine Mitsprache, nichts. Aber (angeblich ) Identität und Heimat - blöder geht's nimmer.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.05.2017 20:18

Naja, ich entscheide schon aufgrund seines Kennzeichens ob ich denjenigen im Straßenverkehr mag oder nicht. Ganz unten auf meiner Liste sind die "L"

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 09.05.2017 22:53

- zwinkern

In der Volksschule hatten wir "Heimatkunde", die Vorstufe des Geographieunterrichts. Die war damals auf den Bezirk eingeschränkt.

lädt ...
melden
antworten
M44live (3.838 Kommentare)
am 09.05.2017 23:35

natürlich identifiziert man sich mit dem Bezirk grinsen

Nur die Anonymität der Großstadt raubt einem diese Möglichkeit.
Und schon gar nicht benötigt man gewählte Organe um sich mit der Heimat zu identifizieren.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.05.2017 18:18

Machts doch an Wettbewerb, wie sich die fusionierte Gemeinde nennen sollte.
"Helfafieshornschön"
oder,
weil diese Gemeinden im Osten des Bezirkes Rohrbach liegen:
"Ro-ost"!
oder
lasst einen Bezug zur Geschichte der Entstehung dieser Gegend finden. "Piber"-"Piberbach"-"Pibermühl" Die Steinerne Mühl hat ihren Weg durch alle diese Gemeinden und sollte erwähnt werden.

Eine schöne Gegend, ein schönes Kind, soll auch einen schönen passenden Namen für die nächsten Generationen haben. Ich glaube das ist viel wichtiger für die Zukunft der Gemeinde, als wer mit wem heute zusammen kann.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 09.05.2017 23:13

Dann nenn doch Ross und Reiter!

Wer solls "machen"? Die Angestellten oder die Chefs?

Der Chef ist seit 1920 in einer Demokratie das Volk und seine Volksvertretung,*) die Angestellten sind die Regierung, die Landesregierung mit der Bezirksverwaltung und die Gemeindebamten.

*) Die Volksvertretung ist der Aufsichtsrat. Da ist es nicht notwendig, dass die Angestellten in Wirtshäusern das Volk außertourlich einberufen um ein wenig informiert ein wenig mitreden zu lassen. Die Angestellten haben gar nichts zu Bestimmen in so wesentlichen Angelegenheiten.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 09.05.2017 17:26

Solange die Bürger nicht unterscheiden zwischen legislativen und exekutiven (demokratischen und verwalterischen) Kräften, können sie von den Machtgierigen am Nasenring hin und her und überallhin gezogen werden.

Die Variante "Vorderweissenbach" ist nach meinem Verständnis gar nicht ernsthaft angedacht worden sondern nur als taktische Rute im Fenster für die Helfenberger und die Afiesler.

Leider haben das die Vorderweissenbacher zu wörtlich genommen und der Reporter hat das wissend verschwiegen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.05.2017 16:50

Die Gemeinde Schönegg würde zum großen Teil bestimmt zum Ort Vorderweissenbach passen, aber sicher nicht zum Bezirk Urfahr Umgebung. Das muss sehr bedacht werden.

Mit Vorderweissenbach würde aber Schönegg zu UU kommen. Ob das dann strukturell sinnvoll ist, das bezweifle ich und sicher auch viele Bürger aus Schönegg.

Es wäre gut, wenn auf eine Bezirksänderung gewartet wird, dass auch einmal Bezirke zusammengelegt werden. Das wird sicher nicht ausbleiben, denn dann lösen sich bestimmt heute noch bezirksübergreifende Probleme. Jetzt brächte es doch eine sehr große persönliche Änderung den Bezirk zu wechseln. Das würde aber mit einem Zusammengehen von Vorderweissenbach nicht ausbleiben.

Eine Lösung innerhalb der Bezirksgrenze wären zur Zeit sicher die geringeren Probleme.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 09.05.2017 23:21

Solche "Lösungen" treiben die Bürger aus der Demokratie in den Extremismus. Und danach schauen alle unschuldig wie ein Autobus, wenn sie Weißrussland und Kasachstan in der Heimat haben. Blöd aus der Wäsche. traurig traurig

Das ist nämlich kein Mabarett!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 11.05.2017 21:33

Komisch, das Posting habens stehen lassen

lädt ...
melden
antworten
tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 09.05.2017 16:13

Schlimmstenfalls hat jemand ein KFZ-Wunschkennzeichen, das mit UU nicht mehr so toll ist, wie mit RO vorne.
Aber das wäre echt schon das Einzige, das mir einfallen würde.

lädt ...
melden
antworten
crazy_canuck (298 Kommentare)
am 09.05.2017 17:42

RO-BERT1, UU-BERT1 wäre ja fatal

lädt ...
melden
antworten
Puccini (9.519 Kommentare)
am 09.05.2017 17:58

Bisher galt immer RO-ling1, wenn der Cameron im Graben lag.. grinsen

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 09.05.2017 17:42

Autokennzeichen MV?
Und Leonfelden fürs ganze Mühlviertel als Bezirkshauptstadt.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.05.2017 22:05

jago,
das klingt so gut, was du erzählst, so einfach als könnten wir das schon Morgen erleben. Wir müssten nur, wie du gerne schreibst, die Legislative, die Exekutive und die Judikative in die Reihe bringen.

So und wo ist jetzt die Verwaltung des ganzen Theaters? Schliesslich wollen wir ja keinen Saustall erleben. Die Verwaltung muss schauen, dass alles sauber bleibt. Nicht die Exekutive, Legislative, Exetkutive, die du so gerne als Zentrale Staatsfunktion siehst.

Alle brauchen die Verwaltung!

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 09.05.2017 23:04

Die Verwaltung ist die Exekutive.

Dafür habe ich englisch gelernt: execute heißt ausführen, die Verordnungen ausführen zwinkern

Nicht die Verordnungen selber schreiben.

Schreiben muss sie wer anderer, die Legislative. Lex, das Recht, das ist lateinisch: DAS RRECHT GEHT VOM VOLK AUS, nicht mehr von seiner "Heiligen Majestät" grinsen Gewaltenteilung (auf 3 Teile) ist das demokratische Prinzip, das den diktatorischen Adel abgeschaltet hat - klick.

Leider täten unsere Exekutiven, die Regierenden und ihre Beamten gern weitermachen wie zuvor nur halt ohne Adel.

lädt ...
melden
antworten
tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 09.05.2017 16:11

„Viele praktische Gründe sprechen dagegen und man will uns mit dem Bezirk, in dem wir leben, auch ein Stück Identität und Heimat nehmen“

Ganz ehrlich, ich kann diesen Sch... nicht mehr hören !!!
Was sind denn die praktischen Gründe ??? Es ändert sich für einen selber ja genau NICHTS wenn sich die Verwaltungsgrenze ändert. Man wird ja nicht zwangsweise umgesiedelt oder so was.

Und bitte was ist "Identität und Heimat" ?? Vor allem im Hinblick auf den Bezirk, in dem man zufällig wohnt ???

Die Eferdinger gehören jetzt defakto zum Bezirk Grieskirchen (oder auch nicht... egal). Davon haben die meisten noch nicht mal was mitbekommen.
Warum nicht ??? Weils vollkommen WURSCHT ist, wo die Beamten sitzen, die für einen zuständig sind !!!

Vielleicht gibt es Gründe gegen eine Zusammenlegung, aber "Identität und Heimat" zählen sicher nicht dazu. Weil hier ändert sich ja genau NICHTS.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 11.05.2017 21:31

Sei du froh, dass du nix mit Bezirksbehörden zu tun hast!

Aber unterstelle nicht allen Leuten, dass sie auch solche Glückspilze mit so einfachen Lebensumständen sind.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen